Wir sind Pokal!

14.05.08: SV Preußen 09 Reinfeld – TSV Trittau 1:2

Hallo AS, wir hatten eigentlich keine Chance bei den Karpfenfischern zu gewinnen. Und die haben wir genutzt! Unser Spiel lief von der ersten Sekunde an. Die Pässe kamen, wir gewannen die Zweikämpfe – am Ende war es ein beinahe perfektes Fussballspiel. Diese 80 Minuten haben Trittauer Fussball-Geschichte geschrieben!

Couragiert, mit einer nicht zu stoppender Moral, motiviert bis in die Schienbeinschützer und taktisch hervorragend eingestellt haben wir Reinfeld sehr schnell auf unser Niveau hinuntergezogen. Was nützt die beste Mannschaft der Welt, wenn es gilt gegen Trittaus Stormarn-Pokal-Fighter anzutreten? Nichts! Unser Abwehrbollwerk liess aber so was von überhaupt keine Chance zu.

Und der legendäre Kontersturm Lobo und Blacky sorgten für kaum zu erwartende Entlastung. So kam die Führung durch Auge auch nicht aus dem Nichts, sondern war völlig verdient. Gemessen an unseren Chancen war diese vielleicht sogar überfällig. Verwunderlich ob der Konstellation, aber so war es. Es gibt eben doch manchmal Fussballwunder!

Nach dem Wechsel wurde die Partie härter mit wahllos verteilten gelben Karten. Nicht unfair, aber es ging richtig zur Sache. Da haben wir schön dagegen gehalten. Nun gab es kaum noch Entlastung. Zu gross wurde der Druck. Denkwürdig dann die Szene als das längst fällige Tor für Reinfeld fiel. Ein Attentatsgeschoss aus 6 Metern Entfernung flog Marco durch Hände und Beine. Deutlich lag die Pille hinter der Torlinie. Reinfelder Jubel, hängende Köpfe bei uns. Aus Frust knallte irgendwer den Ball nach vorne und (Danke, Fussballgott!) der Schiri setzte sich durch und forderte uns per Pfiff auf, das Spiel fortzusetzen. Fassungslose Reinfelder sahen sich nun einem klassischen Konter mit 2 gegen 5 ausgesetzt. Da hätten wir das Spiel entscheiden müssen. Aber ob des nicht gegebenen Tores liessen wir fairerweise diesen Matchball aus.

Mitte der Halbzeit lief unser dicker Libero Starwars plötzlich hinten raus, schnappte sich das Spielgerät, Doppelpass mit Alboa, weitergeleitet auf Fuscher und dieser vollstreckte eiskalt zum 2:0. Nun schaltete der Schiri sich abermals ein und pfiff einen Witz von Handelfmeter gegen uns. Als Krönung gab er Auge noch gelb/rot. Marco war noch fast dran, aber nun hiess es 1:2. Und gefühlt waren noch Stunden zu spielen.

Engagiert stellten wir das Spielen ein und begannen die Bälle nur so wegzukloppen. Das sah nicht schön aus. War aber äusserst effektiv. Es war die perfekte Entlastung und Zeitschinderei den Ball auch zwischen die angrenzenden Reihenhäuser zu bolzen. Erstaunlicherweise pfiff der Schiri (“Ich hatte keine Lust auf Verlängerung”) pünktlich ab und das Wunder von Reinfeld war perfekt.

In den Trittauer Fussball-Geschichtsbüchern: Marco, Hempel, Starwars, Heiko, Thommy, Gürgel, Hawaii, Fuscher, Auge, Blacky, Lobo, Alboa, Godick und ein perfekter Weltbetreuer, der immer Feuer zur Hand hatte, wenn aufgrund der Nervosität der Tabak gezündet werden musste. Als Supporter haben auch gewonnen: Thominio, Diddel, Hoddel.

© Blacky


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