28.11.08: TSV Trittau – VfL Rethwisch 2:2
Hallo AS, verschwiegen werden selbstverständlich wie immer die Fehler, die außerhalb des Spielfelds gemacht werden! “Was zählt, ist auf´m Platz!” Ein Blick auf die Tabelle zeigte der Mannschaft, welche Möglichkeiten durch einen Sieg (… vergessen wir bitte das besch.. Spiel Siek) für unsere As sich auftun würden. Allerdings wurde nicht mit dieser Einstellung das Spiel angegangen. Arrogant wie nur die AS es sein kann, ging man das Spiel an und man mußte mit Erstaunen feststellen, dass die Mannen aus Rethwisch tatsächlich Fußball spielten und sich nicht einfach unterwürfig vor den Großen des Trittauer Fußballs auf die Knie warfen. Die erste Großchance unserer Helden ist natürlich wieder Geschichte: Gülle (dem Leser sollte jetzt nicht wichtig sein, woher oder wie der Ball zu ihm kam) schloss einen Ball 600m übers oder neben das Tor ab (auch das interessiert hier “keinen”) und brachte sich mit seiner nachfolgenden Erklärung in eine Reihe mit den ganz Großen des Fußballs: “Mein Bein ist kalt”! Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Gülles Bein ist kalt! Nur welches Bein meint er? Da hat er wohl das zweite Bein übersehen. Und was ist mit dem Rest seines Körpers? Ansonsten ist die erste Halbzeit schnell erzählt. Die AS versuchte es meist durch die Mitte, vernachlässigte das Spiel über die Außen und die unterschätzten spielstarken Rethwischer mit einem super starken Keeper ließen in der ersten Halbzeit einfach nur ein Tor zu. Einen verunglückten Schuß von Mülli im Anschluss eines Eckballs schoß der Lange zum 1:0 ein. In der Halbzeit blieben dann Heiko S. und Nugget auf der Strecke, dafür Hempel zurück in die Abwehr und die Außenseiten mit Godick und Ralle neu besetzt. Die zweite Halbzeit begann aber trotzdem, wie die Erste endete. Rethwisch wurde stärker und glich verdient aus. Nach diesem Tor schien dann aber jemand auf einen Knopf gedrückt zu haben. Es wurde schneller gespielt, die Zweikämpfe schon früh im Mittelfeld gewonnen, die Außen ins Spiel miteinbezogen und eine Menge an Chancen heraus gespielt. Plötzlich war ein Wille erkennbar. Angetrieben von einem bockvollen Piesch, der seit der ersten Minute wie die Lokomotive Emil Zatopek als Dauerläufer im Mittelfeld herausstach, gelang es dem Langen dann auch endlich eine dieser vielen hochkarätigen Chancen zum inzwischen hochverdienten 2:1 einzunetzen. Nur einer stand weiter neben sich: Kaltbein Gülle. Nachdem unser Held seine Großchancen 5+6 verballert hatte, stellte er ernüchternd und zum Erstaunen seiner Coaches fest: “Ich komm heute nicht ins Spiel”. Ach!! Hat keiner gemerkt. Mit dem kalten Bein…. Aber die AS wäre nicht die AS, wenn die Geschichte hier zu Ende wäre. Wir befinden uns in der Nachspielzeit. Ein taktisches Foul an der Mittellinie von Dauerläufer Piesch zieht einen Freistoß nach sich und unsere Helden möchten sich beim Gegner noch schnell für das faire Spiel auf ihre Weise bedanken. Im Mittelpunkt dabei der Lange. “Ich nehm’ den Vierer” und “der Vierer ist meiner” und “ich bin bei der Vier” bewegt den Rest der Mannschaft zum Rückzug, um als erstaunte Zuschauer den Ausgleich mit vielen “Aaaahs” und Oooohs” zu begleiten. So konnte der besagte Vierer den hoch in den Strafraum geschlagenen Ball links am Fünfmeterraum annehmen, verspringen lassen und, nachdem der Ball quer die Fünfmeterlinie entlang rollte, nachlaufen und locker einschieben. Und wo befand sich der Lange? Das wüßte der Schreiber auch gerne. Fazit: Zwei Punkte verschenkt weil kalte Füße das Spiel bestimmten. Denn diese hatten einige unserer Helden in den entschiedenen Szenen.
2:2er: Grins, Nugget, Starwars, Ocean, Emil Piesch Zatopek, Gürgel, Hempel, Mülli, Heiko S., “den Vierer nehm ich” Langer, Kaltbein Gülle, Godick, Ralle. Gecoacht von Blacky “The Kiez” und seinem kongenialen Partner “Ein Stern…” Lobo …. Dazu ein richtig geiler Schiri Diddel und ein Weltbetreuer, der das gesamte Spiel durchtelefonierte (wo hat er das her?), sodass El Butre seine Qualitäten am Ball zeigen konnte -> als bester Ballaufpumper seit Bestand der AS, Respekt!!! Und unser Support Auge, Thominio, Hawaii, El Butre. In Gedenken an alle Kranken und Verletzten.
© Lobo