Gewonnen in Nahe

11.05.10: TSV Nahe – TSV Trittau 1:3

Hallo Hopos, ich hatte das Vergnügen, mir Dienstagabend das Spiel der Hopos in Nahe anzusehen. War leider ein paar Minuten zu spät… Und als ich aus dem Auto stieg, konnte ich Torjubel vernehmen. Genau hingehört dachte ich, dass hört sich aber nicht nach Trittauer Jungs an. Ich sollte recht behalten, denn der gastgebende TSV Nahe erzielte in der 5. Minute das 1:0. ‚Na toll’ dachte ich. Da fährt man ganz nach Nahe und dann das. Wie man mir erzählte, war wohl Ocean nicht ganz unschuldig an dem Gegentreffer. Erst den Ball im Mittelfeld verdaddelt und dann im eigenen 16er nicht ordentlich in den Zweikampf gekommen. Aber ich glaube, da kann Piesch noch ein paar Worte zu sagen. [Ergänzung Piesch: Der Seehund hat schlichtweg das ungeschriebene Gesetz ignoriert: Derjenige, der den Ball haben will, fordert ihn auch und zwingt den Laufweg auf. Konnte bei mir weder ein Habenwollen noch ein Aufdrängen geschweige denn Laufwege in dieser Situation erkennen… :-)]. Nach dem man (11 Mann) mal wieder die ersten Minuten verschlafen hatte, kam man aber endlich immer besser ins Spiel und konnte Nahe gut unter Druck setzen. Woraus sich auch die eine oder andere Tormöglichkeit ergab. Aber leider nicht im Tor untergebracht werden konnte. Nahe beschränkte sich auf Konter, die aber durch die Hintermannschaft um Marco W. aus T. vereitelt werden konnten. Dann kam der Galaauftritt von Thominio, der sich die ganze Zeit darüber beklagte, dass er auf der linken Seite keine Bälle bekam. Also zog er in die Mitte, wo er auch an den Ball kam, ließ 2 Leute aussteigen und zog aus 30 Metern einfach ab – und drin war das Ding! Ein Aufsetzer, der den gegnerischen Torwart ziemlich alt aussehen ließ. Es gab noch einige Möglichkeiten durch Thominio (Kopfball, Latte), den Langen (Nachschuss mit Knoten in den Beinen) und El Mar (Distanzschuss aus 25 Metern), um das Ergebnis auszubauen, aber es ging mit dem 1:1 in die Kabine. Frisch gestärkt durch die Selters des Weltbetreuers und aufmunternde Worte Von Gürgel und Piesch ging es wieder raus in die 2.Halbzeit. Die Oldies des TSV Nahe kamen hoch motiviert aus der Kabine und konnte die ersten Minuten der zweiten Halbzeit eine Schippe drauflegen. Was ihnen auch zu einer sehr guten Torschance verhalf. Aus abseitsverdächtiger Position lief der Stürmer von Nahe allein auf Marco zu, legte den Ball geschickt an Marco vorbei und alle auf den Zuschauerrängen dachten, der is’ drin – aber nein, nur Pfosten und der Ball konnte geklärt werden. Puh, Glück gehabt! Das hat El Mar wohl auch gedacht… Denn kurz danach kam er im Mittelfeld an den Ball, nahm – wie man so schön sagt – sein Herz in die Hand, lief in Richtung des gegnerischen Strafraums, ließ ungezählte Leute aussteigen und netzte unten rechts zum 1:2 ein! Wltklasse! El Mar in Reinkultur! Großer Jubel auf den Rängen und jetzt war auch die Spielfreude wieder da. Der Ball lief gut durch die eigenen Reihen, Nahe kaum noch am Ball und Trittau nur im Vorwärtsgang. Der Dauerdruck sollte sich auszahlen, als Heydi auf rechts an den Ball kam und eine wunderschöne Flanke in den gegnerischen Strafraum brachte, die der Lange mit brachialer Gewalt per Kopf im Tor unterbrachte. Die Bank klatschte mit Heydi ab und jubelte dem Langen zu. Jetzt ging bei einigen Akteuren des TSV Nahe gar nichts mehr. Unnötige Foulspiele und Dauergemecker auch mit den Schiri hatten ihre Auswirkungen und der wirklich gute Schiri beendete das Spiel deutlich vor dem regulären Ende. Wohl auch, weil er keine Lust mehr hatte, sich von einzelnen Spieler des Gastgebers beschimpfen zu lassen. Uns war es recht, da ja endlich mal wieder ein Siegerbier auf uns wartete. Aber Nahe war schlecht vorbereitet und hatte doch tatsächlich nur eine Kiste Bier da. Da kommt der Weltbetreuer ins Spiel, der sich prompt in Bewegung setzte und an der Tanke noch schnell Bier organisierte. Alles im allen ein gelungener Abend und ich war froh, dass ich dabei gewesen bin.

Startend mit dabei: Marco, Starwars, Ocean, Thobo, Mülli, Piesch, Heydi, Havana, Thominio, El Mar und Langer. Auf der Bank zunächst Meschi, kam mit Beginn der 2.Halbzeit für Mülli. Gürgel kam für den angeschlagenen Thominio und Dirk sollte für Piesch kommen. Aber der hatte Blut gelegt und durchgespielt. Support durch Honk (zunächst auch mit umgezogen, warmgemacht, aber da ging nix), Hofe und Diddel.

© Diddel, der die Freude hatte, diesen Bericht zu schreiben


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