Verloren in Bargteheide

12.11.10: TSV Bargteheide III – TSV Trittau 2:1

Hallo AS, was für eine enttäuschende Bargteheider Woche. Erst die Niederlage der Hopos am Mittwoch. Da waren die Bargteheider Altherren eben sehr gut und die Hopos hatten gekämpft und eben auch etwas Pech. Aber nun dies: Im Sportlerheim beim Treffen war das Spiel schon gewonnen und es ging nur noch um die Höhe des Sieges und so traten wir dann auch auf. Gefühlte 2 Minuten waren gespielt, da rannten die Bargteheider schon zum dritten Mal mit zwei Mann völlig unbedrängt auf Marco zu. Marco parierte den ersten Schuss, er hielt den Nachschuss, aber noch immer kein Trittauer weit und breit und obwohl er Kopf und Kragen riskierte, hatte unser armer Keeper beim zweiten Nachschuss keine Chance – 1:0. Wir waren danach konsterniert und Bargteheide ließ uns im Mittelfeld spielen und lauerte auf Konter und die kamen auch. Trittau hatte dagegen noch einen (!) Torschuss durch Piesch… Pause. Wir nahmen uns vor, das Spiel noch zu drehen und so kamen wir auch aus der Kabine. In der zweiten Hälfte mit noch mehr Ballbesitz, kamen wir auch endlich zu Chancen: Der Lange knapp daneben, Auges Ding aus 5 Metern mit dem Fuß gerettet, doch dann traf der Lange endlich und es stand 1:1. Aber wir hatten das Spiel nicht im Griff, denn Bargteheide setzte immer wieder zu gefährlichen Kontern an. Und einer dieser Konter konnte schließlich von unserer Abwehr nur durch Foul in letzter Sekunde vor dem Strafraum gestoppt werden. Gefährliche Freistoßsituation. Fußball ist doch was Schönes: Auch wenn ich jetzt schon 40 Jahre spiele, lerne ich immer noch neue taktische Finessen dazu. Am Freitag Auges Anweisung in der Mauer: „Alle Mann auf die Zehenspitzen stellen! So werden wir größer“. Gesagt, getan. Und wir standen auf Zehenspitzen in der Mauer. Und ich war jetzt 173 statt 171cm lang. Der Schütze zirkelte den Freistoß natürlich 174cm hoch über meinen Kopf in die Ecke und ich konnte nicht mal hochspringen – weil ich ja auf Zehenspitzen stand. 2:1 für Bargteheide. Wir versuchten noch einen Punkt zu retten und hatten auch noch Chancen. Vor allem nach El Mar’s Ecken. Aber die Kopfbälle waren harmlos. So blieb es beim enttäuschenden 1:2. Und den folgenden Erkenntnissen: Wir sind kein Topfavorit auf die Meisterschaft (mehr), wir wissen jetzt wie man eine Mauer stellt (nämlich nicht die Kleinsten in die Mitte, auch wenn sie auf Zehenspitzen stehen) und Training am Kopfballpendel ist doch gar nicht so verkehrt.

Dabei waren Marco, Nugget, Starwars, Thobo, Mülli, Auge, Piesch, Thommy, Hawaii, der Lange, El Mar, Hoddel, Svenaldo, Godick, Diddel und nach langer Zeit mal wieder Heiko Sepke. Sowie als Support die Kinder von Auge und Thobo.

© Thommy


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