25.06.11: Bargfelder SV – TSV Trittau 0:1
Hallo AS,
Trittau trat zum Krombacher Pokalfinale mit Marco im Tor, davor Arne, Tommy, Thobo, Piesch, Heiko, Lars, Auge, Knut und im Sturm mit El Mar, RZ an. Auf der Ersatzbank heute nur der Lange, Gülle und Godick.
Trittau begann ganz schön offensiv und die ersten 7-8 Minuten kamen wir schon zu knapp 10 Ecken, die aber alle nichts einbrachten. 2x scheiterte Ricci per Kopf, 1x scheiterte Knut wie eine Ballerina tanzend 1 Meter vorm Tor, 1x scheiterte El Mar 2 Meter seitlich vorm Tor am guten Keeper und auch Auge scheiterte per Freistoß. Der Freistoß war super geschossen, aber der Torwart war gut drauf und spitzelte die Kugel zur Ecke. Besonders Heiko rannte wieder was das Zeug hielt.
Hinten standen wir ganz gut, obwohl Thobo seine ersten beiden Zweikämpfe verlor und sich danach auch noch tunneln ließ. Auch den Tunnel gegen Elmar konnten wir draußen gut sehen. Thobo hat den Tunnel aber zum Ende der ersten Halbzeit wieder gutgemacht, als er in unserem Strafraum einen guten Alleingang des Gegners zur Ecke grätschte. Eigentlich unnötig, weil Marco sowieso gehalten hätte. Sah aber gut aus.
In der Halbzeit kam dann Gülle für Elmar, nachdem wohl in der Kabine nach 5 Minuten ausdiskutiert war, dass Elmar dann jetzt platt sei. Nach ca. 50 Minuten scheiterte RZ aus 15 Metern am Keeper und hinten hätten wir uns fast ein Tor eingefangen, obwohl wir bis dahin weitestgehend auf ein Tor gespielt hatten. 2 offensive gegnerische Spieler hatten unsere Jungs um Arne ganz schön auf Trab gehalten und Marco musste dann nun auch den ersten richtigen Ball halten.
Jetzt kam der Lange für Knut, der heute relativ selten kritisierte, dass man die rechte Seite zu selten nutzt.
Knut holte sich bei den Offiziellen schon Informationen ein, ob es Verlängerung oder Elfmeterschießen gibt und just als er Antwort überbringen wollte, schob Ricci aus 10 Metern ein. Die Ecke von Auge verlängerte meiner Meinung nach der Lange irgendwie zu Ricci.
Spielerisch war das alles kein Highlight. Es schlichen sich immer mehr Fehler ein und Lars (ja, das ist unser Schiedsrichter) holte sich in Minute 65 eine gelbe Karte wegen Meckerns ab. Aber nur zur Vorbereitung auf die 67.Minute, in der er sich dann die gelb-rote Karte abholte. Wegen was? Richtig: Wegen Meckerns. 🙂 Glückwunsch. Nun kam noch Godick. Allerdings weiß ich nicht für wen. Aber einer ging auf jeden Fall raus.
2 Minuten später durfte Auge dann auch mal. Aber dieses Mal war Auge WIRKLICH unschuldig. Echt! Er stand bei einem Freistoß ca. 2 Meter vor dem Ausführenden und weil Auge noch nicht so lange aktiv Fußball spielt, war ihm wohl nicht bewusst, dass er 9 Meter vom Ball stehen muss. Den Hinweis des Schiedsrichters hatte er wohl überhört und weil Auge 10 Sekunden nach der gelben Karte trocken im Mund war, musste er ausspucken. Der Schiedsrichter deutete das wohl als Unsportlichkeit, wobei wir uns in dem Fall aber wirklich einig waren, dass das sicher nicht gegen den Schiedsrichter oder den Gegenspieler ging. Sei es drum… Geld-Rot für Auge und weiter gehts. (2 Minuten vorher hatte Auge übrigens den Ball hinterm Tor geholt und dem Gegenspieler vor die Füße geworfen. Hatten aber nur Olli und ich gesehen und wir sagen es nicht weiter)
Jetzt ein kurzer Sprung zurück in die Szene vor dem Freistoß. Der gefährlich aussehende Thobo sprang in unserem Strafraum hoch, um eine Flanke abzuwehren und was macht Thobo 3 Minuten vor Schluss? Er packt die Hand Gottes aus und spitzelt dem Gegenspieler den Ball mit der Hand vom Kopf. Das hat in Siek genau ein Mensch nicht gesehen. Glücklicherweise trug der ein schwarzes Hemd und eine gelbe Trillerpfeife… Da wäre ein Elfer nicht ganz unberechtigt gewesen. Thobo rechtfertigte sein Fehlverhalten später mit “ich wollte verhindern, dass er zum Kopfball kommt”.
Danach passierte nicht mehr viel. Rechtzeitig nach 3 Minuten Nachspielzeit pfiff der gute Schiedsrichter ab und wir waren Pokalsieger. Danach Pokalübergabe, leider ohne die Bierdusche für Kapitän Thommy. Können wir ja am Mittwoch nachholen.
Pokalsieger 2011 wurden: Marco, Arne, Thobo, Lars, Auge, Knut, Thommy, Ricci, Gülle, El Mar, Godick, der Lange, Piesch und Heiko. Support von Oli, Blacky, Sönke, Scholle, Lobo, Bianca (Riccis ruhender Pol), Helge, Papa Vogel, Svenaldo, Godick’s Sohn? und Knut’s Sohn
© Svenaldo
Ricci Zenge schießt Trittaus Alt-Senioren zum Pokalsieg | In der manchmal ziemlich sperrigen Sprache des DFB werden sie Alt-Senioren genannt, das klingt nach Standfußball und Langeweile | Siek – Ein wenig in die Jahre gekommen sind sie zwar, Stormarns Kicker der Altersklasse Ü 40 – Unterhaltung, gar Spektakel bieten sie trotzdem. Es kommt schließlich nicht alle Tage vor, dass eine Mannschaft nach zwei Platzverweisen noch das Siegtor schießt, so wie es der Auswahl des TSV Trittau im Stormarner Pokalfinale gegen Titelverteidiger Bargfelder SV gelang. Lars Auerbeck war in der 23. Minute vom Feld geflogen, Maik Augustin nach einer guten Stunde, beide mit der Gelb-Roten Karte. Dann kam Ricci Zenge und erzielte beim 1:0 (0:0) den einzigen Treffer. Für die Trittauer war, was dort in Siek geschah, der Abschluss einer erfolgreichen Saison, in der sie bis ins Endspiel der Landesmeisterschaft vorgedrungen waren. Erst im Elfmeterschießen war der Titeltraum beim 1:3 gegen die SG Kronshagen/Melsdorf geplatzt. In der Vorschlussrunde hatten die Stormarner beim 6:4 gegen den TSV Waabs am Elfmeterpunkt noch die besseren Nerven bewiesen. Am langen Kreispokal-Finaltag am Papendorfer Weg feierte nicht nur der TSV Trittau, auch bei den Altherren (Altersklasse Ü 32) des TSV Bargteheide entlud sich ein dramatisches Endspiel in großem Jubel. Mann des Tages war Ingo Eschweiler, ehemaliger Ligaspieler des Klubs und nun einer der Verantwortlichen der Fußballabteilung. Eschweiler erzielte im Duell mit dem Rümpeler SV zunächst den Ausgleich (37.), traf dann in der Schlussphase auch zum 2:1 (1:1)-Endstand (77.). Es war der zweite Pokalsieg in Folge für Bargteheide, danach hatte es lange Zeit nicht ausgesehen. Ulf Ostermann gelang schon in der siebten Minute die Führung für Rümpel. Mitentscheidend war dann wohl auch die Rote Karte gegen seinen Mannschaftskameraden Sascha Göttsche (67.). Bei den Super-Alt-Senioren, das sind Spieler, die ihren 50. Geburtstag schon hinter sich haben, ging der Kreispokal an den SSV Großensee. Das 5:1 (2:0) gegen den SV Meddewade war eine klare Sache. Uwe Suchau (20.), Jürgen Steffenhagen (28.), zweimal Rolf Steffenhagen (42./Foulelfmeter, 44.) und Jürgen Hettmann (48.) trafen, dann erst war der Torhunger des neuen Titelträgers gestillt. Sigurt Tockloth gelang für Meddewade noch der Anschlusstreffer (70.).(söb) [Ahrensburger Zeitung, 27. Juni 2011]
Alle Endspiele im Kreispokal der Senioren an einem Tag, an einem Ort – zum ersten Mal hat der Kreisfußballverband (KFV) Stormarn einen solchen Pokalendspieltag veranstaltet. Einhelliger Tenor nach den Finalspielen der Ü 32, Ü 40 und Ü 50 auf der Anlage des SV Siek: Die Veranstaltung war ein solcher Erfolg, dass der Spielausschuss nun überlegt, dies auch beim Frauen- und Herren-Pokalfinale einzuführen.
Ü40 (Alt-Senioren) Bargfelder SV – TSV Trittau 0:1 (0:0). Ricci Zenge erzielte in der abwechslungsreichen Partie den Siegtreffer in der 66.Minute, nach einem Eckball – und in Unterzahl. Denn nachdem die TSV-Akteure Lars Auerbek (23.) und Maik Augustin (60.) über Entscheidungen von Schiedsrichter Klaus Janssen (SV Siek) gemeckert hatten, wurden sie mit Gelb-Rot vom Feld geschickt. Dem Titelverteidiger half das indes nicht. Ü50 (Super-Alt-Senioren) SSV Großensee – SV Meddewade 5:1 (2:0). Die Grünweißen deklassierten den Meister. Nach zwanzig Minuten brachte Uwe Suchau den SSV in Führung. Jürgen Steffenhagen (28.) und sein Bruder Rolf (42.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Meddewade war allerdings nicht ganz chancenlos, so traf Andreas Huth nur den Pfosten (43.). Rolf Steffenhagen erhöhte auf 4:0, ehe Jürgen Hettmann (48.) der Anschlusstreffer gelang. Zwei Minuten später scheiterte Rolf Steffenhagen per Neunmeter gleich zwei Mal an SVM-Schlussmann Ruhland. Kurz vor Abpfiff traf Sigurt Tockloth zum 5:1-Endstand. Ü32 (Alte Herren) Rümpeler SV- TSV Bargteheide 1:2 (1:1)Am Ende siegte der Favorit knapp mit 2:1 (1:1). Dabei erwischte der RSV den besseren Start und ging nach sieben Minuten durch Ulf Ostermann, der einen Eckball von Florian Wagner verwertete, in Führung. Zehn Minuten später hatte Rümpels Swen Swenzitzky sogar den zweiten Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber knapp. Erst allmählich wurde der TSV stärker. Ingo Eschweiler erzielte in der 37. Minute den Ausgleich per Kopf. Im zweiten Durchgang erspielten sich die “Weinroten” zahlreiche Tormöglichkeiten, aber RSV-Schlussmann Danny Wunderlich hielt sein Team mit starken Paraden im Spiel. Bei den vereinzelten Rümpeler Angriffen zeigte auch sein Gegenüber Martin Rosseburg seine Klasse. In der hektischen Schlussphase netzte Eschweiler drei Minuten vor dem Ende schließlich noch zum 2:1-Siegtreffer ein. [www.shz.de, 28. Juni 2011]