26.08.11: TSV Zarpen – TSV Trittau 2:0
Hallo Hopos,
alle Jahre wieder: Die Sommerferien im nördlichsten Bundesland neigen sich dem Ende; der KFV Stormarn lässt die Altherrenkicker wieder um Punkte spielen; bis dato unglaublich rege Trainingsbeteiligung – und schwupps mit dem Punktspielstart hat plötzlich der halbe Hopo-Kader freitagabends keine Zeit mehr für Fussball.
14 Willige finden sich dann ja aber doch noch. Und diese reisen auf den unterschiedlichsten Wegen und zu verschiedensten Zeiten gen Zarpen. Entgegen der Planung des Staffelleiters wird nämlich zunächst auswärts gespielt. Ein Angebot der Hopos an Zarpen, um das Rückspiel im Dezember 2011 dann auf dem ja doch eher wetterfesteren Kunstrasenplatz im heimischen Stadion an der Waschanlage austragen zu können.
Der Gastgeber revanchiert sich mit einer Spielansetzung auf dem A-Platz und bittet mangels Flutlicht um einen zeitigen Anpfiff. Da sich auch der letzte Hopo noch zeitig auf dem satten Grün einfindet, kann es dann auch pünktlich losgehen.
In die Pfeife pustet dann ein alter Bekannter, der den Trittauern bis jetzt nur aus Reinfeld bekannt war und dessen Auftritte ja durchaus einen gewissen bleibenden Eindruck hinterlassen haben… Kolli wird noch schnell vorgewarnt, was ihn jetzt so erwarten könnte. Aber noch versteht Kolli nicht so ganz, was gemeint ist…
Die Hopos in neuen weissen Kurzarmtrikots zunächst durchaus gefällig. Bereits nach 5 Minuten nach einer Ecke Ede per Flugkopfball übers Tor! Andy in Minute 20 ohne Erfolg. Ebenso Alboa fünf Minuten später, der einen Auge-Pass erläuft und ins Tor einschiebt – aber lt. Referee aus dem Abseits heraus. Ede nach einer guten halben Stunde erneut per Kopf, aber die Latte hängt im Weg.
Knut debütiert als Libero und das darf später als durchaus gelungen bezeichnet werden. Jedoch natürlich nicht ohne den einen oder anderen Vogeler’schen Aussetzer. Aber entweder unsere beiden Abwehrer Thommy und Lars oder Kracke Marco im Kasten oder der Pfosten und die Latte verhindern Zarpener Torerfolge und sichern im ersten Durchgang die defensive Null.
Kurz vor der Pause eine rüde Attacke in der halblinken Ungefährlichkeitszone an Auge! Die Meinung, diese Aktion nicht zu ahnden, hat der Pfeifenmann für sich ganz alleine gebucht. Auge versucht es noch mal, muss dann aber anfangs des zweiten Durchgangs raus. Eine Nierenprellung und ein satter Bluterguss bleiben als Andenken.
Mit Alex für Heydi und später Heydi für Auge geht es dann in die zweiten 40 Minuten, die erneut Ede mit einem Kopfball auf das Zarpener Tor eröffnet. Aber irgendwie lähmt wohl auch der Mix aus ungenutzten Torchancen, einsetzender Dunkelheit, stumpfer Naturrasen, Schiedsrichter-Entertainment, Klima und Altsenioren-Mittwochs-Kick nun die Hopo-Beine. Mit zunehmender Spieldauer Trittau immer zerfahrener und die Gastgeber vor allem im Zweikampf nun präsenter und erfolgreicher.
52 Minuten gespielt, nach einer Aktion gegen Ede bleibt der Pfiff aus, Zarpen unterwegs Richtung Tor, Zweikampf mit Marco, Ball am Tor vorbei – und gefühlte 90 Sekunden später ein Pfiff. Elfmeter. Marco gallig, also hält er einfach den nicht so schlecht geschossen Strafstoss!
Trittau aber insgesamt dadurch leider nicht noch mal wach und besser werdend.
62.Minute und Ecke pro Zarpen. Zuordnung hin oder her – so ein Kopfball ist schwer zu verteidigen und Zarpen führt 1:0!
Godick und der Lange kommen noch ins Spiel. Letzterer dann auch mit einer guten Kopfballmöglichkeit, aber auch ihm bleibt der Torerfolg versagt.
Letztendlich sorgt ein Konter der Gastgeber dann kurz vor Schluss für die Entscheidung, den 2:0-Endstand und einen nicht unverdienten Heimsieg für den TSV Zarpen.
Dass das dann einsetzende Unwetter für Stromausfall in den Kabinen sorgt, das jedoch kaum noch ein Hopo mitkriegt, weil der Großteil nach der ersten Flasche KöPi bereits auf dem Heimweg ist, passt irgendwie zu diesem aus Trittauer Sicht insgesamt wenig befriedigenden Freitagabend.
Null Punkte Starter: Marco, Knut, Thommy, Lars, Kolli, Piesch, Ede, Auge, Heydi, Andy, Alboa, Alex, Godick und der Lange. Support durch die Junioren von Auge und Lars.
© Piesch