Die Mutter aller Endspiel-Ergebnisse

19.05.12: TSV Bargteheide – TSV Trittau 0:1

Hallo Hopos,

die zurückliegenden Spiele endeten ja nun nicht wirklich nach dem Gusto der Trittauer Altherren (und Altsenioren). Gerade die u.a. für den finalen Tabellenstand nicht ganz unbedeutende Partie der Hopos gegen den TSV Bargteheide blieb sang- und klanglos verdient ertraglos. 8 Tage Kopfweh und Weltschmerz bei den Hopos – und dann gibt es auch schon ein Wiedersehen mit den Weintroten. Beide Teams stehen sich im Endspiel des KROMBACHER Pokals in Großensee am Finaltag gegenüber.

Aber bereits vor dem Anpfiff steht der Sieger fest. Das Bargteheider Team nutzt das schöne Wetter, um schnell noch mal ein aktuelles Mannschaftsphoto knipsen zu lassen. Das sorgt für Augenzwinkern bei so manchem Hopos, die ja völlig frei von jeglichem Aberglauben derartige Knipsereien vor dem Spiel ablehnen und auf danach beharren…

Trittau im Vergleich zum Punktspiel in veränderter und dieses Mal befohlener Farbkonstellation. Dazu die eine oder andere Position neu ausgeschrieben und die Taktik vom Chef überarbeitet und dem Team ohne Möglichkeit der Widerrede aufgedrückt. Alle drei Faktoren sorgen zwar (noch) nicht wirklich für mehr Offensivgefahr geschweige denn kontrollierte Spielkultur. Aber hinten zu Null ist dann ja auch schon mal was.

Defensiv überzeugen gleich alle 4 Akteure komplett. Marco, Arne, Meschi und Schrotty oh là là! Auge und Piesch bilden mit Heydi, Knut und Olli die Achse. Davor RZ und Alboa.

Auch Bargteheide (zwangsläufig?) mit Änderung beim Personal. Dennoch erneut ähnlich aktiv und das Spiel weitestgehend unter Kontrolle habend.

Das für norddeutsche Verhältnisse fast schon hochsommerliche Wetter bietet den Akteuren nicht wirklich einen Anreiz, die läuferischen Aktivitäten über Gebühr zu strapazieren. Beide Teams mit ungewohnt zu vielen technischen Unzulänglichkeiten. Wenigstens in der Fehlpassquote liegen die Hopos früh in Führung. Und wenn dann doch mal schnell und steil in die Bargteheider Schnittstellen gespielt wird, ist entweder der Rasen zu stumpf, der Pass zu lang oder der Spieler zu schnell – Fazit: Ungefährlich. Die Weinroten zu diesem Zeitpunkt auch nicht mit wirklich viel mehr Nennenswertem. Und das, was dann doch auf das Trittauer Tor zukommt, geht vorbei oder drüber oder bringt Keeper Marco richtig Spass.

Torlos geht in die Halbzeit. Bereits jetzt hört man auf der Sportanlage des SSV Großensee vereinzelte aber einstimmig die Prognose: Wer das erste Tor schiesst, gewinnt das Spiel.

Die Hopos gehen ohne Wechsel in Hälfte zwei. Sehen sich nun aber vermehrter in der Defensive. Die Zweikämpfe gewinnen an Brisanz, ohne jedoch das Fairplay zu verlassen. Schiedsrichter Günther Jonischkies sorgt zudem mit klaren Ansagen und unmissverständlicher Körpersprache dafür, dass die paar Unmutsäusserungen der Kicker schön im Rahmen des Üblichen und wirkliche Aufreger Mangelware bleiben.

Bargteheide nach einer Stunde Spielzeit mit der bis dato größtmöglichen Chance zur Führung. Während ganz Trittau gespannt zuguckt, welche der drei sich bietenden Gelegenheiten zum Torerfolg genutzt wird, räumt TSV-Torwart Marco letzte Zweifel über ein etwaiges Gegentor aus dem Weg und hält einfach weiterhin alles!

Und so folgt das so häufig und viel Zitierte. Wer nicht will, der hat schon. Es kommt, was kommen muss. Oder wer ihn vorne nicht macht, kriegt ihn halt hinten als Gegentor rein. Eine der ganz wenigen, aber letztendlich der spielentscheidende Fehler im Spielaufbau der Weinroten. Piesch ergrätscht an der Mittellinie den angedachten Pass, RZ fordert schon den Ball eher der überhaupt gespielt werden kann, aber dann doch förmlich in den Lauf geputtet, auf dem ganzen Sportgelände nicht mal der Anflug einer Äusserung hinsichtlich einer etwaigen Abseitsstellung, so dass RZ auf das Tor zulaufen kann und am Keeper vorbei zum Treffer des Tages einschiebt – 1:0 (64.)!

Es folgen beidseitige Wechselorgien (Alboa, Olli, RZ, Heydi raus. El Butre, Andy, Alex und Fuscher rein). Zudem stellt Bargteheide um, bietet zusätzliche Offensivkräfte auf, die Dreifaltigkeit des Sturms. In letzter Konsequenz bleibt das Spiel des Gegners jedoch in seiner Grundstruktur unverändert, so dass die Hopos in der verbleibenden Spielzeit eigentlich wenig wirklich Brenzeliges zulassen.

Ob nun unverdient oder glücklich oder a la SPORTS ILLUSTRATED „manchmal macht Fussball einfach keinen Sinn“… Stimmiger die Aussage des Bargteheide Keepers: „Ihr hattet heute einfach einen Torwart…“. Wobei Bargteheide vielleicht gar keinen gebraucht hätte – denn so viel mehr als das, was nicht zu halten war, gab es auch nicht zu halten. Letztendlich überzeugen die Hopos durch Siegeswillen und Bock darauf, für den Erfolg auch ab und zu mal etwas tun zu müssen. Aber das wieso weshalb warum ist irgendwie am Ende wenig von Interesse: Mit der Mutter aller Endspiel-Ergebnisse gewinnen die Hopos den KROMBACHER Kreispokal 2011/12!

Bleibt noch zu erwähnen:

  • Ein Extra-Lob an die Trittauer Ergänzungskicker! Das war gelebtes Teamplay!
  • Ganz subjektiv beurteilt das wiederholt angenehme Miteinander zwischen beiden Teams. Vorher klönen, während des Kicks auch mal anderer Meinung sein, anschliessend aber wieder alles gut. Bestens.
  • Die Sportanlage des SSV Großensee (und das Wetter) dem Anlass wirklich ein hervorragendes Ambiente verleiht!
  • Und nach dem Pokalsieg war ja vor dem Pokalsieg… Siehe dazu den Spielbericht unserer Ü50! An dieser Stelle Glückwunsch an unsere Ältesten der Alten! Jedoch auch an die Preußen Oldies des SV Pr. 09 Reinfeld zum Pokalgewinn in der Altersklasse Ü40 und das dort unterlegene Team des TSV Bargteheide, welches überraschend tiefenentspannt das Endspiel für neutrale Beobachter kurzweilig erschienen ließ!

Haben sich erst nach dem Spiel photographieren lassen: Marco, Arne, Schrotty, Meschi, Piesch, Auge, Heydi, Knut, Olli, Alboa, RZ, Andy, El Butre, Fuscher, Alex, Ecki, der Lange und Thommy. Dankeschön an gaaanz viel Support und die angenehme Atmosphäre!

© Piesch

Zum Bericht des Ü50 Pokalsiegs.

Ricci Zenge schießt Trittaus Altherren zum Kreispokalsieg | 23.05.2012 | Der TSV Bargteheide hat im Fußball-Kreispokalwettbewerb der Altherren den dritten Triumph in Serie verpasst | Großensee. Im Endspiel in Großensee unterlag der Titelverteidiger dem TSV Trittau nach einem Tor von Ricci Zenge aus der 64. Minute mit 0:1 (0:0). Auch im Finale der Ü-40-Senioren hatte die Bargteheider Auswahl das Nachsehen. Zwar brachte Matthias Pohl die Weinroten mit einem Doppelpack (20., 27. Minute) zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung, am Ende aber siegte der SV Preußen Reinfeld mit 3:2 (2:2). Für die Nordstormarner trafen Bernd Olrogge (12., 29.) und Andreas Fahrenkrog, der einen Foulelfmeter im Nachschuss verwandelte (36.). Der TSV Trittau bejubelte neben dem Altherren-Titel auch den Gewinn des Ü-50-Kreispokals. Beim 2:1 (0:0) gegen den SV Siek war Doppeltorschütze Frank Güldenpfennig (35., 42.) der Matchwinner. Bernd Meyer verkürzte zum Endstand (43.). Der SSV Großensee hatte anlässlich seines 60. Vereinsjubiläums den Zuschlag für die Ausrichtung der Endspiele erhalten.(söb) [Quelle: www.abendblatt.de, 23.05.12]

Zwei Titel für den TSV Trittau | 24. Mai 2012 | Von un | Ü32- und Ü50-Fußballer sichern sich in Großensee Kreispokal / Preußen Reinfeld gewinnt Ü40-Endspiel | Grossensee. Anlässlich seines 60-jährigen Bestehens hatte sich der SSV Großensee für die Austragung der Kreispokal-Endspiele der Altherrenfußballer beworben, erhielt vom KFV Stormarn den Zuschlag und präsentierte sich am vergangenen Wochenende als guter Gastgeber. Strahlender Sonnenschein, rund 200 Zuschauer, eine perfekte Organisation und drei faire Finalspiele in den Altersklassen Ü32, Ü40 und Ü50 sorgten für einen kurzweiligen Nachmittag auf der Sportanlage des SSV. Der TSV Trittau sicherte sich mit der Ü32- und Ü50-Mannschaft gleich zwei Pokale. Titelgewinner bei den Ü40-Herren wurde der SV Preußen Reinfeld. Altersklasse Ü32 TSV Trittau – TSV Bargteheide 1:0 (0:0): Der Titelhattrick blieb den Bargteheidern verwehrt. Die Weinroten mussten sich nach dem 2:1-Trimuph im Vorjahr gegen den Rümpeler SV dieses Mal dem TSV Trittau knapp, aber nicht unverdient geschlagen geben. In der ausgeglichenen Partie erzielte Ricci Zenge in der 64. Minute für die Trittauer den entscheidenden Treffer zum 1:0-Endstand und sorgte so für den ersten großen Jubel im Lager der Trittauer. Altersklasse Ü40 SV Preussen Reinfeld – TSV Bargteheide 3:2 (2:2): In der spannenden Partie sah es zunächst nicht danach aus, als würden die Reinfelder die Nase vorn haben. In der zwölften Minute gelang zwar Bernd Olrogge die überraschende Führung. Doch Matthias Pohl glich wenig später für die favorisierten Bargteheider aus (20.), ehe ihm sieben Minuten später das 2:1 gelang. Olrogge, einer der besten seines Teams, brachte Reinfeld mit dem 2:2 (29.) zurück ins Spiel. Kurz nach der Pause wurde Reinfelds Spielertrainer Thorsten Rapp im TSV-Strafraum von den Beinen geholt. Den Elfmeter verwandelte Andreas Fahrenkrog im Nachschuss zum 3:2. In der Folge drängten die Bargteheider zwar auf den Ausgleich, nutzten ihre Chancen aber nicht, so dass am Ende die Karpfenstädter triumphierten. Altersklasse Ü50 TSV Trittau – SV Siek 2:1 (0:0): Frank Güldenpfenning brachte den TSV Trittau nach torloser erster Halbzeit in Führung (35.). Sieben Minuten später war Güldenpfenning erneut zur Stelle, bewies seine Kaltschnäuzigkeit und erhöhte den Vorsprung seiner Mannschaft auf 2:0. Keine 60 Sekunden darauf verkürzte Bernd Meyer den Rückstand. Die Sieker mühten sich fortan redlich, noch den Ausgleich zu erzielen, blieben im Abschluss aber blass, so dass ein weiterer Titel nach Trittau ging. Neben den vom Kreisfußballverband Stormarn überreichten Pokalen für die Sieger wird es am Sonnabend, den 2. Juni, im “Braaker Krug” in Braak eine Ehrungsveranstaltung der als Sponsor auftretenden Krombacher Brauerei für die Endspielteilnehmer geben. Dort erfolgt beim “Krombacher Dreiklang” mit Gerstensaft, westfälischem Schinken und Siegerländer Brot eine zünftige Zusammenkunft in gemütlicher Atmosphäre, an der auch einige Kicker der unterlegenen Halbfinalisten teilnehmen dürfen. Die Brauerei zeigt sich spendabel: Die Gewinner erhalten neben 80 Liter Bier auch 100 Euro Preisgeld, der Vizepokalsieger 50 Liter Bier sowie 80 Euro und die drittplatzierte Mannschaft Biergutscheine für ein 30 Liter Fass Gerstensaft. [Quelle: www.shz.de, 24.05.12]


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