30.05.12: Tralauer SV – TSV Trittau 0:2
Hallo Hopos,
durch im world wide web ersichtliche Berichte und eigene zurückliegende Erfahrungen geprägt, also bestens informiert und mental vorbereitet begeben sich 13 verbliebende Hopos gen Tralau. Oder Travenbrück? Oder beides? Es bleibt (mir) unverändert rätselhaft. Wie dem auch sei – bis 19 Uhr ist jeder Angemeldete da, wo er zu sein hat: In der Kabine.
Viel zu sagen gibt´s nicht. Es herrscht allumfassend Klarheit. Also raus auf die lt. Alboa Mixtur aus Beachvolleyball- und Stoppelfeld. Dort angekommen ist Scholle zunächst leicht enttäuscht. Weniger ob seiner Nichtberücksichtigung in der Startelf, sondern vielmehr über die Klänge aus der Beschallungsanlage. Kein Michael Jackson (siehe auch Spielbericht 03.09.10) wird dargeboten, sondern Herr Krause fragt musikalisch nach einem geschenkten Photo. Auge ist leicht irritiert, kann er doch gemäss eigener Aussage mit derartiger Tanzmusik erst nach dem Spiel und vor der Insel etwas anfangen.
Tralau schwört sich noch kurz gemeinsam ein. Auf die in den Kreis gerufene und deutlich zu verstehende Frage „Wollt Ihr das Spiel gewinnen?“ folgt beinahe so etwas wie ein best of „Ja“ und „Hm“ oder „Mal seh`n“…
Die Hopos beginnen mit Marco, davor Arne, Ecki und Schrotty, gefolgt von Kolli, Piesch, Heydi, Auge und El Butre sowie ergänzt um Alboa und Andy. Ab Sekunde 1 verläuft das Spiel exakt so wie erwartet – oder treffender formuliert: wie befürchtet. Zusammengefasst könnte man auch sagen „das hat mit Fussball nichts zu tun“…
Trittau agiert dabei durchaus im Rahmen des Besprochenen. Und macht nun auch nicht so viel falsch. Aber Ball (bzw Bälle), Platz, Gegner und Schiedsrichter wollen sich einfach nicht zu einem gut bespielbaren homogenen Ganzen zusammenfügen.
Just in dem Augenblick, als Ecki und Piesch die Köpfe zusammenstecken und über die Qualität von Auge´s Eckbällen herziehen, segelt ein solcher androhend erfolgsversprechend durch den Fünfmeterraum der Gastgeber. Schrotty steht am langen Pfosten und nickt ein – 1:0 (34.)!
Mit dem Wiederanpfiff ein erster Wechsel beim TSV: Scholle für Andy. Und Scholle schließt gleich Freundschaften! Mit Gegenspielern und dem Unparteiischen. Dieser sorgte mit Entscheidungen, bei denen man durchaus anderer Meinung sein könnte, für Leben in einer bis dato vergleichsweise harmonischen Partie. Und als Scholle erneut mehr als nur elfmeterwürdig dahingestreckt wird (50.), der Ton der Pfeife aber nicht ertönt, ist es vorübergehend vorbei mit Friede, Freude, Eierkuchen.
Die Hopos bringen Fuscher für El Butre und Alboa für Kolli (55.). Da Schrotty später Aua mitteilt, darf El Butre wiederkehren (60.).
Ob Marius Ebbers jemals wirklich irgendwelche offiziellen Fairplay-Preise gewinnen wird? Alboa ist es vermutlich so was von egal. Wer nicht fragt, bekommt auch keine Antwort. Einer der ungezählten Querschläger gelangt zu Alboa und von dort ins Tor. Ob mystisch oder nicht – 2:0 (69.).
Chancen für weitere Trittauer Tore werden unserseits auch in den letzten Zügen des Spiels unverändert und konsequent ungenutzt liegen gelassen. Dafür empfangen wir in den Schlussminuten den Appell der Gastgeber, dass wir doch bitte dankbar sein sollen dafür, dass sich Teams wie der Tralauer SV bereit erklärt haben, auf eine Kreisklasse zu verzichten und so eine aufgestockte Kreisliga möglich ist. Dafür sagen wir natürlich sehr gerne nochmals Dankeschön! Und verzichten im Gegenzug auf ein Dankeschön für unsere Zustimmung zu der vorausgegangenen Spielverlegung – denn das Ganze ist ein Nachholspiel und der neue Zeitpunkt dieser Ansetzung für uns sicherlich nicht gerade nur von Vorteil.
Ping-Pong-Flummi-Spieler: Marco, Arne, Ecki, Schrotty, Kolli, Piesch, Heydi, Auge, El Butre, Alboa, Andy, Fuscher und Scholle. Wir danken dem einzigen Supporter: Meschi. Und Glückwunsch an unsere AS für den wichtigen 4:1-Erfolg beim parallel laufenden Punktspiel in Tremsbüttel!
© Piesch