Vorgezogenes zu Null

03.09.14: TSV Trittau – SG Elmenhorst 4:0

Um am 2.Spieltag schon der zweiten Parallelansetzung mit den Altsenioren aus dem Wege zu gehen, wird auf den Mittwoch vorgezogen. Unser Dank an das Team der SG Elmenhorst für die Verlegungs-Zustimmung. Schiri Nico fungiert quasi als persönlicher Dankeschön-Überbringer und stellt sich dem Gästeteam als Photograph zur Verfügung. Also schnell noch ein paar Mannschaftsphotos und ab geht’s.

Das grau-schwarz der SGE kontern die Hopos mit einer blau-weissen Spieltracht. In Summe ist diese Melange aus schwarz-grau-weiss-blau für altersschwache Augenpatienten mit zunehmender Dunkelheit im Flutlicht mal eine echte Herausforderung…

Trittau muss auf Katze Starwars verzichten, kann ihn aber in persona Marco ersetzen, aber qualitativ natürlich nicht annähernd gleichwertig. Da soll es evtl von Vorteil sein, dass Marco’s Kasten in 80 Minuten eher ganz wenige Bälle erreichen. Einer ist dann jedoch ziemlich bösartig. Früh in Halbzeit eins und nach einem Gästeeckball. Stilsicher volley direkt aus der Luft, Marco bleibt nur das Hinterhergucken, aber Alex auf der Line steht da so was von richtig, geklärt, Marco bedankt sich so wie es sich gehört artig bei Alex.

Ansonsten der TSV defensiv personell wie am zurückliegenden Freitagabend. Und das sieht im zeitlichen Korridor zwischen Anpfiff und Minute 30 auch ganz ordentlich aus, was die Herren Koop, Köcke und Mesch da abliefern. Getreu dem Motto aus den fussballerischen Gründerjahren „eine Abwehr ist zum abwehren da“. Insbesondere Meschi möchte Berti wohl den Ruf des „ewigen Terriers“ streitig machen.

Malte (36) macht Urlaub. Die Hopos ersetzen ihn durch zwei Frischlinge. Thommy (49) und Piesch (46) – wären auch gemeinsam Ü50-spielberechtigt…

Heydi darf rechts wieder fast wie er will. Daniel zentral auf dem Weg zu einer zentralen Grösse. Alex rechtfertigt seinen Einsatz mit einer bemerkenswerten defensiven Zweikampfbilanz.

Auge rechtfertigt sich zwar selten bis nie. Aber indirekt die These, dass (um es mal im Fussballer-Deutsch zu formulieren) er der Mannschaft vorne am besten helfen kann. Foul an Thommy am Strafraum, direkter Freistoß und darum auch von Auge direkt, und zwar über die Mauer direkt ins freie Eck – 1:0 (17.) Chic!

Trittau im Mittelfeld immer wieder mit viel Balleroberungen. Aber leider auch mit deutlich zu vielen unforced errors. Wenn die Ideen dann jedoch auch mal in die Beine gelangen und die Bälle zum Mitspieler, dann wird es auch schnell, schnell gefährlich, schnell erfolgreich. Auge legt nach einer einer solchen Abfolge quer auf Heydi, so dass selbst Heydi den Ball nicht mehr nicht ins Tor schieben kann – 2:0 (20.).

31. Minute, ähnliche Spielsituation, aber kein Heydi in der Nähe, nur Alboa, also besser nicht abspielen, sich einfach gegen zwei, drei Gegenspieler durchsetzen und den Ball über den verdutzen Torwart hinweg ins Netz wummen – Auge zum zweiten und zum 3:0.

Anschliessend die Hopos unbefohlen in den Spargang schaltend, was den Gästen unverhofft mehr Ballbesitz beschert. Bevor daraus etwas Zählbares resultiert, besser schnell Halbzeitpause. In der ‚coach of the match‘ Ecki durchaus ein paar berechtigte kritische Worte findet. Überwiegend ist das Spiel der Hopos jedoch auf dem richtigen Weg. Alboa grummelt noch was von „hoffentlich können wir das auch mal in die zweite Halbzeit retten“ – und wird wie eigentlich alle Hopos nach dem Kick nach dem Wieso, Weshalb, Warum fragen.

Auswechselungen (Hempel für Alex, Stephan für Thommy, Ecki mit einer erwähnenswerten Leistung auf der 6 für Daniel), die eine oder andere Umstellung, ein nun etwas offensiver eingestellter und deutlich beherzter draufgehender Gegner – bisschen mau für mögliche Erklärungsversuche. Mangelnde Fitness und daraus ableitend zunehmend abnehmende geistige Frische? Sachdienliche Hinweise bitte an die Teamleitung!

So bleibt nur noch Zweierlei zu erwähnen: Handelfmeter zugunsten der Hopos in Minute 48. Alboa setzt den Deckel auf den Topf seiner Tagesform und befördert den Ball in die Arme des Keepers. Der „Schuss“ fällt im Grunde schon unter die Kategorie „Zeitspiel“…

Es zeichnet eine moderne Falsche Neun aus [Def. „Falsche Neun“: Keine Position gilt derzeit als altbackener als der Mittelstürmer. Der moderne Stürmer lungert irgendwo im Mittelfeld herum und täuscht Laufbereitschaft vor], dass selbst an solchen Abenden dennoch getroffen wird. Freistehend zum 4:0 (73.).

Pauli’s Thomas Meggle will erkannt haben, dass „viel Freude und harte Arbeit der Schlüssel zum Erfolg“ ist. Noch müssen die Hopos sich aber nicht auf die Suche nach einem Schlüsseldienst machen…

Halbe-Stunde-guten-Fussball-Kickende: Marco, Tobi, Meschi, Timbo, Piesch, Thommy, Heydi, Daniel, Alex, Alboa, Auge, Hempel, Stephan und Ecki. Alters-Mittelwert 41, also eigentlich Altsenioren, auf nach Großensee 😉 Dankenswerterweise solide gepfiffen von Nico („Mir ist aufgefallen, dass ihr alle gealtert seid!“). Temporär und/ oder Vollzeit gesehen wurden u.a. Hawaii, Mülli, Svenaldo, Starwars, Mario, Schrotty, Hofe und Thominio.

© Piesch


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