Die rote Unterhose, Couchgene und Diddel Starschnitt

03.11.14: TSV Trittau – TSV Wentorf-Sandesneben 10:0

Der Spielbericht startet heute mit einem Rätsel:

Was sind 11 alte Männer, die nur mit Schienbeinschonern und Unterhose bekleidet in einem kleinen Raum sitzen?

  • [ ] Perverse Sextouristen auf einer thailändischen Polizeiwache
  • [ ] Neue Teambuildingmaßnahme einer großen Versicherung
  • [ ] Trittaus Ü50, die darauf warten, dass Mülli die vergessenen Hosen, Stutzen und Trikots noch bringt

Kleiner Tipp: Das Spiel fing etwas später an, weil irgendwas fehlte. So hatten wir in der Kabine noch Gelegenheit über meine neuen Buffer zu sprechen. Auch wenn dabei das eine oder andere gemeine Wort gefallen ist. Selbst nach dem Spiel wollte mein Gegenspieler, dass ich im Rückspiel unbedingt mit den Schuhen komme. Nachdem das mit den Klamotten geklärt war, stürzten sich die alten Männer wie von Sinnen auf die wenigen Hosen in Größe “L”. Herrlich.

Während der Gegner heute mit nur 7 Mann anreiste, hatten wir gleich ein Luxusproblem. Welche der beiden Katzen (“Rrrrrrrrr”) sollten wir denn heute ins Tor stellen. Man entschied sich für Grins und somit nahm Nugget die Torwarthandschuhe aus den Stutzen und übergab diese ungenutzt und mit den Worten “Dann muss ich heute ja laufen. Versau mir nicht die Statistik.” an den genesenen Grins.

Für das Feld standen dann heute noch Gürgel, Erhardt, Hofe, Mülli, Nugget, Gülle, Heiko, Norbert, Godick und Svenaldo zur Verfügung.

Meine Idee den “Hopo-Kreis” auch bei den Ü50 einzuführen wurde verworfen und auch sonst ging kaum jemand auf meine ungewöhnlichen Ideen ein. Nach einigen vergebenen Torchancen nahm das Unheil für unsere Gäste dann seinen Lauf. Die erste Halbzeit ging klar mit 7:0 an uns und selbst da hatten wir noch einige Chancen vergeben. Teilweise war der Wind Schuld und teilweise der Gegner. Selten aber wir selber.

Das 1:0 durch Svenaldo. Links unten anvisiert, rechts oben eingeschlagen. Geil. Das 2:0 ein Kopfball-Rückpass durch die Beine des Keepers. Mit Ansage von Gürgel, der das kommen sah. 3+4+7:0 von Gülle. 5:0 von Godick, 6:0 von Heiko (mit rechts in die rechte Ecke geschlenzt). Die überwiegend Fernschüsse auf unser Tor hat Grins alle souverän pariert.

Irritiert hat mich Hofes Feststellung, dass jetzt 12 Minuten gespielt sein müssen, als ich mit Heiko den Platz auf dem Feld tauschte. Inzwischen schaffe ich locker 15-16 Minuten.

Dass Wentorf-Sandesneben niemanden zum Auswechseln hatte, machte sich dann bei denen leider doch bald bemerkbar. Trotzdem immer am kämpfen und die ganze Zeit eine faire Partie. Super.

Wir selber hätten in der zweiten Halbzeit fast den Torwart tauschen müssen, weil Grins sich beim “Ball aus dem Wald holen” auf dem Rückweg an Nuggets aufgestellter Falle fast verletzte. Um seinen Stammplatz im Tor nicht an Grins zu verlieren hatte Nugget die Umrandung der Tartanbahn mit (einem!) Bierbricken erhöht und da musste Grins ja dann fies stolpern.

Sonst war irgendwie die Spannung raus und wir liefen wie beim Handball nur noch auf das gegnerische Tor an. Draußen warteten wir alle auf das obligatorische Konter-Gegentor, was dann aber doch nicht fiel. 3x hat es für uns noch geklingelt und am Ende war dann bei 10:0 Schluss (Hattrick von Gülle). Bis auf Erhardt hat jeder mal gespielt und den größten Respekt müssen wir wohl Wentorf-Sandesneben zollen, dass nicht abgesagt wurde, sondern dass man auch mit 7 Mann gekommen ist und wir alle noch spielen könnten.

Vielen Dank auch wieder an Schiri Diddel, der das Spiel Dank seiner vielen Laufarbeit an der Seitenlinie immer aus Augenhöhe im Griff hatte.

Support wieder durch unsere Edelfans Starwars und Sönke.

Nicht geklärt werden konnte bis jetzt, wem die rote Boxershort in Größe 152, Marke “Disney” gehörte, die in der Kabine plötzlich zwischen Gülle und Svenaldo lag. Auf Nachfrage wollte den Besitz zumindest niemand zugeben. Was aber geklärt werden konnte, dass Nugget eigentlich nur knapp 80 Kilo wiegt, die Waage aber wegen “schwerer Gene” immer ein wenig mehr anzeigt. Unsachlich wurde es im Spo dann als jemand von einem Starschnitt in Lebensgröße von Diddel erzählte, der in irgendwelchen Zimmern hängen soll.

© Svenaldo


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