Kramer: „Brauchen uns vor niemandem zu verstecken“

Mit zwölf Treffern spielt Darijo Kramer seine beste Saison beim TSV. In der U19 ist er zu einer Säule der Offensive gereift. Mit uns spricht der flinke Linksaußen über die bisherige Saison, das kommende Spiel gegen Pansdorf und seine persönlichen Ziele.

JK: Moin Darijo! Für euch läuft es diese Saison ja ganz gut. Mit 28 Punkten stehen wir auf einem gesicherten sechsten Platz. In der Rückrundentabelle stehen wir auf Rang eins. Woran liegt diese positive Momentaufnahme?

DK: Man muss sagen, dass wir ein gutes Trainergespann (Aurel Bastian-Hauck und Oliver Jensch) haben, das uns mit abwechslungsreichem Training immer gut vorbereitet. Dazu haben wir einfach ein gutes Mannschaftsgefüge. Wir sind alle untereinander gut befreundet, verbringen auch außerhalb des Fußballfeldes viel Zeit miteinander. Dadurch haben wir eine gute Teamchemie, die sich somit auch auf dem Platz widerspiegelt.

JK: Speziell bei Dir läuft es ja ganz gut. Woran liegt es, dass vor allem Du so aufblühst? Ist das einfach eine Kopfsache?

DK: Definitiv ist das auch eine Kopfsache. Ich kriege die Chance zu spielen und bekomme auch gute Vorarbeiten. Mit meinen Toren erhoffe ich mir, der Mannschaft dann auch einfach etwas wiedergeben zu können.

JK: Ihr hattet nun vier Siege in Folge. Dann kam Mittwoch in Reinfeld die erste Pleite seit langem. Was ist da passiert, ein Ausrutscher?

DK: Es war auf jeden Fall eine unnötige Niederlage. Wir sind gut ins Spiel gekommen. Waren am Anfang klar überlegen. Wir haben die Riesenchance in Führung zu gehen, doch ich verschieße den Elfmeter. Dann geraten wir unglücklich in Rückstand und bekommen durch einen fragwürdigen Elfmeter noch den zweiten Treffer hinterher. Mit 2:0 wird es dann auswärts bei einem Gegner wie Reinfeld schwer. Wir haben aber alles gegeben, da muss ich der Mannschaft auch ein Kompliment aussprechen.

JK: Morgen geht es gegen Pansdorf weiter. Wie verarbeitet man diesen Nackenschlag gegen Reinfeld, oder schaut man da einfach drüber hinweg?

DK: Da drüber hinweg schauen tun wir ganz sicher nicht. Wir hätten gerne noch drei weitere Punkte mitgenommen. Nichtsdestotrotz sind wir Fußballspieler genug, um uns dann wieder den Mund abzuwischen, Mittwoch in das Spiel zu gegen und zu Hause hier die drei Punkte zu behalten.

JK: Was erwartest Du von Pansdorf? In dieser Saison haben wir noch garnicht gegen sie gespielt. Was kommt da auf uns zu?

DK: Pansdorf hat einen Punkt mehr als wir und noch ein Spiel weniger. Ich denke, es wird eine sehr laufstarke Mannschaft sein, die zweikampfbetont spielen wird. Unser Ziel sollte auf jeden Fall sein, zu gewinnen, um in der Tabelle dann wieder vor Pansdorf zu rücken.

JK:  Apropos Ziele; was kann sich die Mannschaft bei den verbleibenden Spielen noch ausrechnen?

DK: Wir haben ein sehr schweres Restprogramm, das muss man leider so sagen. Ich denke aber, wir sind eine Mannschaft, die jedes Team schlagen kann. Das haben wir bewiesen. Wir haben Bargteheide auswärts geschlagen, oder in Henstedt-Ulzburg gewonnen. Wir können alle schlagen, wenn wir alle da sind und einen guten Tag haben. Ich finde, wir müssen uns vor niemandem verstecken. Das obere Tabellendrittel um die Plätze drei, vier, fünf sehe ich auf jeden Fall noch in machbarer Reichweite.

JK: Und wie sieht es mit Deinen persönlichen Zielen aus? Schaust Du in der Torjägerliste nochmal nach oben?

DK: Ja, wieso denn nicht? Ich habe bislang meine erfolgreichste Saison gespielt beim TSV. Mein Ziel ist auf jeden Fall noch, die 15-Tore-Marke zu knacken und vielleicht am Ende noch in den Top drei der Torschützen zu landen. //


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