„TSV-Intern“ – Ausgabe #15

Ein Jahr ist der neue Vorstand beim TSV nun am Werk. Zeit, Bilanz zu ziehen! Fußball-Obmann Lars Auerbeck blickt in einem „TSV-Intern“-Spezial auf die Entwicklung jedes Teams und äußert seine Wunschgedanken für die Rückrunde. Viel Spaß beim Lesen!

Ausgabe #15

Ü50 – Senioren

Double 2017/18

In der Vorsaison durchlebte unsere Ü50 ein makelloses Fußballjahr. Mit 13 Siegen aus sechzehn Spielen gelang dem Team souverän die Meisterschaft in der Kreisliga. Mit dem Gewinn des Kreispokals machte man das Double zum zweiten Mal in Folge perfekt.

In der Verfolger-Rolle

In der aktuellen Spielzeit läuft es für das Team aber nicht so glatt, wie in den beiden erfolgreichen Jahren zuvor. Vor allem starke personelle Probleme machen der Mannschaft in dieser Saison zu schaffen. Trotzdem hat man auf Rang zwei stehend, noch gute Karten auf die Meisterschaft. Hinter Tabellenführer Bargteheide steckt die Ü50 zur Winterpause in der Verfolger-Rolle, hat Freitag aber noch ein Spiel. Auch im Pokal ist das Team noch dabei.

Das sagt Auerbeck:

„Die Ü50 ist im Moment von Verletzungssorgen geplagt. Dazu sind ganz andere Mannschaften plötzlich aufgetaucht, so wie Bargteheide. Ich sehe es aber positiv. In der Mannschaft herrscht eine gute Grundstimmung, durch die alles zusammengehalten wird. Es geht um den Spaß.“

Ü32 – Alte Herren

Gesichert im Mittelfeld

Vor einem Jahr rangierte die Ü32 in der Kreisliga auf Platz drei. Am Saisonende stand man mit 26 Punkten aus 16 Spielen auf Platz vier im gesicherten Mittelfeld. Eine solide Saison!

Holprige Hinrunde

Die personelle Lage ist bei unseren Alten Herren diese Saison nicht wesentlich besser als bei der Ü50. Aufgrund vieler Spielabsagen sowohl von Gegner- als auch von TSV-Seite wurden erst sechs Spiele absolviert. Mit vier Punkten steht man damit auf Rang sechs.

Das sagt Auerbeck:

„Obwohl Spieler dazugekommen sind, ist es bei der Ü32 personell nicht einfach. Das liegt auch daran,  dass einige der Ü40er nicht mehr dabei sind. Auch hier müssen wir Tribut zollen, dass einige Mannschaften verjüngt sind. Aber bei den Ü32  muss man sich keine Gedanken machen. Das läuft von alleine und macht einfach Lust und Laune. Es ist schön, was aus unseren drei Ü-Mannschaften, die wir mal hatten, für eine Gemeinschaft gewachsen ist. Wenn die Jungs da oben im gesicherten Mittelfeld stehen bleiben, dann ist das auch völlig in Ordnung, wie ich finde.“

1. Herren

Vorletzter in der KKA

Vor einem Jahr war unsere 1. Herren wahrscheinlich das größte Sorgenkind des Vereins. Nach vielen Spielzeiten in der Verbandsliga stieg das Team 2015 in die Kreisliga ab, woraufhin sich die Mannschaft zwei Jahre später auflöste. Die 2. Herren wurde zur Ersten und stand in der Kreisklasse A, auf dem vorletzten Tabellenplatz liegend, vor dem Abstieg.

Neubeginn im Winter

Der neuformierte Vorstand nahm sich vor allem vor, die Herren wieder auf Vordermann zu bringen. Ex-TSV-Trainer Matthias Räck nahm den Posten des Cheftrainers ein und führte das Team noch auf einen starken achten Platz. In der Sommervorbereitung wurde weiter an der Mannschaft geschliffen, welche dazu noch extern verstärkt wurde. Zur Winterpause belegt das Team den zweiten Tabellenplatz in der Kreisklasse A. Im Kreispokal schied man trotz starker Vorstellung gegen den Landesligisten Preußen Reinfeld knapp mit 1:2 aus.

Das sagt Auerbeck:

„Die 1. Herren ist immer das Aushängeschild eines Vereins. Ich bin absolut zufrieden mit der Entwicklung, auch wenn der Trainer meint, dass wir eigentlich ganz oben stehen müssten. Recht hat er damit. Zwei Spiele zu verlieren und eines unentschieden zu spielen, ist eigentlich völlig inakzeptabel für das Potenzial, was in der Mannschaft steckt. Wie Räck die Mannschaft damals von unten auf den achten Platz gehievt hat, war schon enorm – ohne die Spieler, die jetzt da sind. Da muss ich sagen: Chapeu, was er daraus gemacht hat! So soll es weiterlaufen. Für mich ist letztendlich wichtig, dass sie aufsteigen. Auch, wenn es als Erstplatzierter schöner wäre.“

2. Herren

Trittaus größte Erfolgsstory

Eine Vorgeschichte gibt es zu unserer 2. Herren gar nicht. Nachdem letztes Jahr nur eine Herren-Mannschaft an den Start gegangen ist, gelang es im Sommer, eine zweite Mannschaft zu bilden. Das komplett neuformierte Team fand sich schnell in der Kreisklasse C zurecht und ist bis dato ohne Niederlage an der Tabellenspitze. Auch im Pokal trumpfte die Elf von Trainer Matthias Burmeister auf. Dort spielte man sich sogar bis ins Finale, wo man auf den SV Eichede II getroffen wäre. Allerdings wurde der Finaleinzug aufgrund eines „Regelverstoßes“ aberkannt. Damit wird man im Pokal immerhin ungeschlagen bleiben.

Das sagt Auerbeck:

„Die Zweite ist für mich so eine Wundertüte gewesen. Dass Matze Burmeister ein guter Trainer ist, wussten wir. Aber was er da mit Maik (Dietrich, Anm. d. Red.) zusammengeformt hat, und wie er die Spieler ins Laufen gebracht hat, damit hätte keiner gerechnet. Wichtig ist aber auch hier der Zusammenhalt. Ich weiß nicht, wie die Moral gewesen wäre, wenn sie die ersten Spiele verloren hätten. Aber ich bin da wirklich positiv überrascht, definitiv. Das mit dem Pokalspiel wäre natürlich eine Granate gewesen. Ich glaube, das ist schon Ewigkeiten her, dass eine Herren-Mannschaft vom TSV Trittau mal in einem Pokalfinale stand. Das wäre schon genial gewesen.“

U19 – A-Jugend

Vom Mittelfeld nach oben

Vor genau einem Jahr stand unsere U19 in der Landesliga auf dem zehnten Tabellenplatz im unteren Tabellenmittelfeld. Zum Jahreswechsel legte das Team eine ziemliche Serie hin. Am Ende stand man auf Rang fünf und in der Rückrunden-Tabelle auf dem zweiten Platz.

Titelkampf

Den positiven Trend nahm die Mannschaft gleich mit in die neue Saison. Die in die Herren abgewanderten Leistungsträger wurden prompt durch die aufgerückten B-Jugend-Spieler ersetzt. Zudem verstärkten auch externe Neuzugänge den Kader. Seither liefert sich die Mannschaft ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz eins mit dem SV Henstedt-Ulzburg. Im direkten Aufeinandertreffen gewann Trittau, jedoch setzte es vor wenigen Wochen die erste Saisonniederlage. Sollte am Samstag ein Sieg bei der SG Klausdorf-Raisdorf gelingen, würde das Team an der Tabellenspitze überwintern – und dürfte von der Oberliga träumen.

Das sagt Auerbeck:

Ich hoffe, dass die Formkurve nicht umgekehrt verläuft, wie letztes Jahr. Das glaube ich aber nicht, weil es gefestigt ist und auch Verstärkungen gekommen sind. Das ist schon viel Potenzial. Es macht viel Spaß zuzuschauen, weil es auch wirklich unheimlich schneller Fußball ist. Da muss ich wirklich sagen top, was nicht nur die Trainer an Einsatz bringen, sondern was auch die Spieler an den Tag legen und im Training zeigen. Ich würde es der Mannschaft definitiv zutrauen, in der Oberliga zu spielen – auch mit dem, was an Spielern nachkommt. Ich werde nicht sagen, dass es weder für die 1. Herren, noch für die A-Jugend ein Muss ist, da oben mitzuspielen. Aber klar, ein Wunschgedanke ist es, Erfolg zu haben. Ich finde, das ist eine super Entwicklung.“

U17-B-Jugend

Starke Vorsaison

In der vergangenen Spielzeit lieferte unsere B-Jugend beachtliche Leistungen. Hin und wieder war man in der Landesliga auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Am Ende ging dem Team dann aber doch etwas die Luft aus, um ganz oben mitzuspielen. Nichtsdestotrotz beendete die Mannschaft die Saison auf einem starken vierten Rang.

Schwieriges Jahr

In der aktuellen Saison tut sich das Team etwas schwerer. Viele der Leistungsträger aus der Vorsaison sind nun wichtige Bestandteile der A-Jugend. Auf Rang neun liegend, taumelt die Mannschaft von Trainer Niels Gehrken zur Winterpause im unteren Tabellenmittelfeld. Mit einem Polster von acht Punkten herrscht ein gesunder Abstand zu den Abstiegsrängen.

Das sagt Auerbeck:

„Ich habe Sonntag das Spiel gegen Kisdorf gesehen. Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass sie es durchaus verdient hätten, wenn sie unter die ersten Sechs kommen, weil sie eigentlich wirklich einen tollen Fußball spielen. Mir ist aber am wichtigsten, dass das Vereinsgefüge da ist. So, wie wir es jetzt vor kurzem hatten, dass die B-Jugend die A-Jugend und die A-Jugend die B-Jugend oder die Herren unterstützt, hat es mir sehr gut gefallen. Mir bringt es am meisten Spaß, wenn man sieht, wie die Grundstimmung im Verein und zwischen den Mannschaften ist.“

U15 – SG Trittau Wentorf

Abstieg in die Kreisliga

Unserer C-Jugend gelang letzte Saison leider nicht der Klassenerhalt. Die Mannschaft musste den bitteren Gang in die Kreisliga antreten. Da man keine Mannschaft formen konnte, schloss man sich mit Wentorf-Sandesneben zu einer Spielgemeinschaft zusammen.

Wieder Richtung Landesliga

Die neugegründete Spielgemeinschaft funktioniert aber tadellos. Das Team führt souverän die Tabelle in der Kreisliga an und peilt schon jetzt den Wiederaufstieg in die Landesliga an.

Das sagt Auerbeck:

„Zu den Spielen habe ich meistens leider nicht geschafft. In der Rückserie werde ich sicher das eine oder andere Mal dort hinfahren. Aber dass die Mannschaft viel Potenzial hat, habe ich mitbekommen. Teilweise habe ich auch in den Trainingseinheiten gesehen, dass dort viele Talente schlummern, die größtenteils auch aus Trittau kommen. Wie es mit der Mannschaft weitergeht, werden wir demnächst zeitnah klären. Es wäre natürlich schön, wenn die Jungs wieder hier rüberkommen würden und wir die Mannschaften wieder aufstocken könnten.“

U14 – C-Jugend

Lernsaison

Durch die Bildung der Spielgemeinschaft rückte der jüngere Jahrgang beim TSV als erste C-Jugend-Mannschaft auf. Trainer Moritz Domnick beschrieb die aktuelle Spielzeit als „eine Saison zum Lernen“. Während man zu Beginn in der Kreisklasse B deutlich an der Tabellenspitze lag, folgte zuletzt ein kurzer Einruch. Zur Pause liegt man auf Rang drei.

Das sagt Auerbeck:

„Vom Potenzial gehören sie eigentlich gar nicht da hin. Am Sonntag habe ich kurzfristig das Spiel von denen gepfiffen und da hat man schon von Einigen gesehen, was sie können. Aber das ist das erste Mal auf Großfeld, ein bisschen eine Findungsphase. Lass die Jungs einfach Spaß haben und gewinnen. Nächstes Jahr glaube ich schon, dass man dann für Kreisliga melden könnte.“

 

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Das war die letzte Ausgabe von „TSV-Intern“ für dieses Jahr. Weiter geht’s, wenn in der Rückrunde der Ball wieder rollt!

 

 

 

 


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