Mit Fürböter-Fackel: U19-Sieg in Preetz

Tabellenführung ausgebaut! Unsere A-Jugend festigt beim Preetzer TSV in Unterzahl ihre Position an der Tabellenspitze. Beim 7:3-Erfolg tat sich vor allem Mittelfeldmann Timo Fürböter mit einem wuchtigen Fernschusstor hervor. Eine klasse Teamleistung!

Schon in der Vorwoche war man zu Hause auf den Preetzer TSV getroffen. Dort gab es einen 7:2-Sieg zu bejubeln, was aber aufgrund der Tatsache, dass man in Preetz auf Naturrasen spielen würde, nicht als Freifahrtschein für das anstehende Rückspiel gewertet wurde. Die veränderten Umstände schienen Trittau aber nicht sonderlich zu stören. Von Beginn an zeigte sich das Team fokussiert und angriffslustig. Nach einer Viertelstunde steckte Marius Brockmann perfekt in die Tiefe auf Edwin Panier, der vor dem Tor nur noch querlegen musste. Darijo Kramer zeigte sich als dankbarer Abnehmer und schob locker ein (15.). Der Führungstreffer schien Trittau einen zusätzlichen Schub zu geben. Panier ließ eine Riesen-Möglichkeit auf das 2:0 liegen, ehe die Führung eine Minute später in Person von Torben Boldt ausgebaut werden konnte. Der Spielgestalter zog einen Freistoß aus halblinker Postion frech direkt auf das Tor. Der überraschte Preetz-Torwart konnte den scharf getretenen Ball nicht mehr aus dem Eck kratzen (19.). Ein Freistoß so schlitzohrig, dass ihn selbst Juan Arango nicht besser hätte treten können! Auch in der Folge ging Trittau nicht vom Gaspedal runter, hatte aber Glück, dass Preetz nicht auf 1:2 verkürzen konnte.

Fürböter sorgt für ungläubige Blicke

Marius Brockmann leitete das 1:0 mustergültig ein. Foto: JKR

Nachdem Torwart Moritz Goerke bereits umspielt war, rettete Brockmann in höchster Not auf der Torlinie. Vorne zeigte sich der Tabellenführer weiter gnadenlos effektiv. Ein Preetzer Klärungsversuch fiel vor die Füße von Timo Fürböter, der den Ball aus 25-Metern wie an der Schnur gezogen per Dropkick im rechten Eck unterbrachte . Einige Trittauer spielten schon mit Timo in der F-Jugend bei den Sportfreunden Grande-Kuddewörde. Doch so einen Schuss hatte man noch nie von dem Defensivspezialisten gesehen. Alle Beteiligten rieben sich die Augen, konnten ein irritiertes Lachen nicht verbergen. Timo war es aber egal. Er ballte die Fäuste und brüllte lauthals: „Jaaaa!“ Einen kleinen Makel sollte es dann aber doch noch geben.

Trittau nach 35 Minuten in Unterzahl

Ungläubige Blicke nach dem Tor von Timo Fürböter.

Nachdem sich Hendrik Bannach zu einer Tätigkeit hinreißen ließ, zückte der Schiedsrichter konsequent die rote Karte. Doch auch in Unterzahl gaben die Gäste weiter den Ton an. Auf dem rechten Flügel erlief Kramer einen langen Ball und hob das Spielgerät aus einem unmöglichen Winkel über den herauseilenden Keeper hinweg ins Tor (43.). Mit einer satten 4:0-Führung ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel ging Trittau dann etwas gemächlicher zu Werke. Preetz hingegen steigerte sich, gewann im zweiten Abschnitt deutlich mehr Zweikämpfe. Als logische Konsequenz gelang es den Hausherren, auf 1:4 zu verkürzen (55.). Gute zehn Minuten später drohte es, nochmal richtig spannend zu werden, als Preetz einen weiteren Treffer nachlegen konnte (66.). Trittau gelang durch Benjamin Berger aber die richtige Antwort. Nach Kramer-Ecke schädelte der heutige Rechtsverteidiger die Kugel wuchtig zum 5:2 ein (69.). Eine Vorentscheidung sollte das allerdings nicht bedeuten.

Joker sorgen für Klarheit

Boom! Benni Berger köpft zum 5:2 ein. Foto: JKR

Nur vier Minuten später traf Preetz zum 3:5-Anschluss (73.). Erst die Trittauer Joker sollten letztlich für Klarheit sorgen. Die eingewechselten Aaron Gehrken (84.) und Leon Raschka (87.) schraubten den Spielstand auf ein deutliches 7:3. So wurde es dann doch ähnlich wie im Hinspiel vor sechs Tagen. Eine weitere gute Nachricht sollte die Trittauer Spieler aus dem Parallelspiel ereilen. Verfolger Henstedt-Ulzburg patzte beim TSV Flintbek, kassierte in der Nachspielzeit noch den 3:3-Ausgleich. Dadurch konnte Trittau die Tabellenführung auf sechs Punkte ausbauen. Am Mittwoch kann Henstedt im Rückspiel aber wieder verkürzen. Für Trittau gilt es nun aber mehr als zuvor, sich um die eigenen Hausaufgaben zu kümmern.

Trittau: Goerke – Berger, Hassler, Bannach, Ritterbach – Kenning, Fürböter (63. Fitzner) – Brockmann, Boldt (71. Raschka), D. Kramer (87. Dziedek) – Panier (57. Gehrken)

Tore: 0:1 D. Kramer (15.), 0:2 Boldt (19.), 0:3 Fürböter (29.), 0:4 D. Kramer (42.), 2:5 Berger (70.), 3:6 Gehrken (83.), 3:7 Raschka (87.)


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