Ole redet Klartext

11.11.09: SV Henstedt-Ulzburg I – TSV Trittau 1:2

Hallo Hopos, so sehen Sieger aus… Was kann es Schöneres geben… Ein ganz großer Tag für den Trittauer Fussball! Wir haben es geschafft! Wir sind (inoffizieller) Landesmeister und haben uns für den 5.Deutschen Supercup Ü32 in Hannover qualifiziert! Aber der Reihe nach… Mittwoch, 11.11.2009, es war endlich soweit. Der Tag, auf den alle so sehnsüchtig gewartet haben. Supercup-Finale! Man traf sich kurz vor 18 Uhr im Sportlerheim, wo man die letzten Dinge für das so wichtige bevorstehende Spiel klärte. Dann ging es zum Großenseer Parkplatz, wo ein Reisebus auf uns wartete! So was geiles… Als Altherren-Truppe schön einen Bus gemietet und damit auswärts fahren! Das hatte richtig was von Bundesliga-Niveau! Im Bus zählte der Weltbetreuer gut 30 Leute. Schade, dass es nicht noch mehr waren… Im Bus wurde noch mal schnell die Aufstellung besprochen und ausgearbeitet von unserem Trainerstab. Der Betreuer und Kapitän kümmerten sich darum, dass der Busfahrer den richtigen Weg findet. Und der Rest ruhte sich aus, hörte Musik oder spielte mit dem Handy! Umso näher wir dem Ziel kamen, umso angespannter die Spieler. Es war allen klar: Heute geht der Weg nur über uns, wir wollen und werden! Ankunft in Henstedt. In meinen Augen etwas spät. Wäre gern 30 Minuten früher da gewesen. Henstedt schickte uns in ihre Heimkabine. Warum? Weiß keiner so recht. Aber man freute sich, so eine große Kabine, kannte man gar nicht, da hatten alle genug Platz. Dann ging es endlich los. Anpfiff! Trittau hatte Anstoß. Die Trittauer sahen wieder einmal sehr hübsch aus: Blaue Stutzen, blaue Hosen und dazu das rot-weiss gestreifte Trikot. Glatte 1! Der TSV begann sehr gut! Albi hatte schon in der ersten Minute das 1:0 auf dem Fuß. Nach schöner Vorarbeit von Havana traf Albi leider nur den Pfosten – oder war es die Latte? Es ging munter weiter: Minute 6 die nächste Riesenchance. Arne mit tollem Solo marschiert er durch die Mitte, lässt Freund und Feind stehen und spielt einen sensationellen Pass auf Albi. Der setzt sich prima durch und schießt auf das Tor – leider knapp links daneben. Aber aus dem Winkel, dass war schon gut gemacht! Spätestens da war allen klar: Hier und heute geht was! Trittau machte das Spiel. 15 Minuten später: Trittau lässt den Ball richtig gut laufen, spielt über 3-4 Stationen und war mit 2 Leuten frei vor dem Tor – leider Abseits! Dann kurze Aufregung: Der ansonsten so souveräne Meschi verstolpert den Ball, der Gegner kommt frei zum Schuss, aber Keeper Marco Wichmann hält glänzend! Der war nicht leicht zu halten! Dann war Halbzeit! Da gab es lecker warmen Tee und wir besprachen alles. Was ändern wir? Gar nichts! Zur Pause 0:0. Das war schon ein erster Schritt zum möglichen Erfolg. Trittau machte ein gutes Spiel, war zeitweise überlegen. Aber eben nur zeitweise und nur dann, wenn wir den Ball laufen lassen. So, weiter geht’s. Trittau macht da weiter, wo sie aufgehört haben. Hinten sicher stehen und vorne den Ball laufen lassen. So auch in Minute 42: Schöner Spielzug über links außen, Olli mit schönen Pass auf Sönke, der wird im Strafraum umgegrätscht! Der Super-Schiri, der übrigens ganz souverän pfiff, entschied auf Elfmeter! Trittau und seine mitgereisten Fans jubelten schon mal vorab! Allen war klar: Albi nimmt sich die Kugel und macht sie rein! Das tat er auch – ganz cool unten rechts eingeschoben! 0:1! Jetzt haben wir den nächsten Schritt gemacht! Trittau spielte ruhig weiter! Wollte jetzt kontern, denn Henstedt musste kommen. Ich weiß nicht, aber ich hatte mir Henstedt viel, viel stärker vorgestellt. Was man so hörte. Und schließlich haben sie ja auch den VfB Lübeck rausgeworfen… Wie dem auch sei – weiter Trittau, jetzt hatten alle Bock noch mehr zu machen. Ein Befreiungsschlag aus der Trittauer Abwehr, Olli gewann an der Mittellinie das Kopfballduell und war nun durch. Er rannte und rannte und zog dann ab – und der Ball zappelte auf einmal im Netz! Ein Hammer-Tor! Minute 60! 0:2! Jetzt waren alle Dämme gebrochen und Trittau jubelte und fand kein Halten mehr! Aber es waren ja noch 10 Minuten zu spielen… Der TSV wechselte noch mal zwischen Minute 43 und 58. Arne raus – Andre rein, Albi leider verletzt raus und Elmar rein. Honk musste ebenfalls raus, aber schon in Minute 24. Ebenfalls verletzt. Für ihn kam Auge! Abgesprochen war: Auge darf, wenn Not am Mann ist. Und es war Not am Mann! So, die letzten Minuten mussten alle noch mal beißen. Henstedt-Ulzburg machte Druck, der TSV konnte den Ball nicht raus hauen und der Gastgeber trifft zum Anschlusstreffer in Minute 64. Jetzt nur noch 1:2 und noch 6 Minuten plus 2 Minuten Nachspielzeit! Trittau mit Mann und Maus hinten, kämpfte… und siegte! Wir haben es clever über die Zeit gespielt! Jetzt war es amtlich: Wir sind Landesmeister! Hannover, wir kommen! Auf dem Spielfeld noch kurz den Siegerkreis gemacht und das Singen und Grölen nahm seinen Lauf! Schnell noch ein paar Siegerphotos und dann ging es in die Kabine – feucht-fröhlich wurde da gefeiert! Gegen 22:45 Uhr machte sich der Partybus auf in Richtung Heimat! Alle wollten feiern – also ging es ins Clubheim, wo noch der eine oder andere Kasten Bier, die eine oder andere Mische oder Kurzer getrunken wurde! Danke an das Spo-Team Siggi und Heino, dass so spontan die Öffnungszeiten einfach mal verlängert wurden! Erst gegen 2:00 Uhr machten sich auch die letzten auf den Weg nach Hause! Sönke, Auge und der Weltbetreuer fuhren sogar noch zur Aftershow-Party zu Auge…! Mehr weiß ich aber nicht, da ich auf dem Sofa eingeschlafen bin… 😉 Vielen Dank, Männer! Ihr seid eine geile Truppe und ich bin stolz, dankbar und super froh, dass ich euch unterstützen darf! Pokalsieger 2008, Vize-Pokal 2009, 2x Kreisligameister 2009, Landesmeister 2009! Geil! Was kommt jetzt? Deutscher Meister? Vielen Dank für den schönen Abend! Ihr seid Weltklasse! Danke auch an den Meistertrainer Piesch…! Supporter: Auch dafür DANKE, dass ihr so zahlreich mitgekommen seit und alle unterstützt habt! Mario, Nico, Hofe, Godick, Nugget, Diddel, Svenaldo, Erhardt, Björn Schott und Tobi Koop! Dazu die Profi-Photographen Heydi und Grins! Und Bier-von-der-Tanke-Holer Ocean! Sowie die beiden Spielerfrauen vom Prinzen und Alboa! Ferner unter anderem Hempel und Dr.Mo per Handy!

Kader: Marco, Honk, Arne, Meschi, Thommy, El Butre, Havana, Knut, Thomino, Alboa, Olli, Manfred, Holgi, Andre, Langer, Gürgel, Auge, Starwars, Elmar. Gecoacht von Mülli & Piesch.

© Ole

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Presseberichte

SVHU-“Oldies” unterliegen im Super-Cup-Finale. “Das bessere Team hat leider verloren”. Von Joachim Jakstat. Ü-32-Kicker des SV Henstedt-Ulzburg dominieren den TSV Trittau, vergeben aber ihre Chancen. Henstedt-Ulzburg. Fußball kann so ungerecht sein. “Das bessere Team hat leider verloren”, meinte Roland Schulze, Teamsprecher der Ü-32-Kicker des SV Henstedt-Ulzburg, nach der 1:2 (0:0)-Pleite seiner Truppe im Super-Cup-Finale des schleswig-holsteinischen Verbandes. Selbst die Gegner vom TSV Trittau räumten ein, dass die Gastgeber auf dem Kunstrasen an der Theodor-Storm-Straße das bessere Team gewesen seinen. Doch wie so oft wurde das Auslassen klarster Chancen bestraft. Bis zur Halbzeit nach 35 Minuten – im Supercup beträgt die Spielzeit nur 70 Minuten – hatten die SVHU-Kicker, die sich für das Endspiel mit einem 3:1-Sieg über die Oldies des VfB Lübeck qualifiziert hatten, Einbahnstraßen-Fußball geboten. Trittau kam kaum über die Mittellinie. Thore Peters setzte den Ball an die Latte. “Eigentlich ist Thore ein Knipser”, so Schulze, der wenig später mit ansehen musste, wie ein Schuss seines Teamkollegen gerade noch so um den Pfosten gelenkt wurde. Praktisch im Minutentakt hatten die Hausherren nun Einschussmöglichkeiten. Die Fans hatten den Torschrei schon auf den Lippen, als sich eine als Flanke gedachte Hereingabe von Schulze an den Querbalken senkte. Auch nach dem Pausentee dominierten die Gastgeber und schnürten die Trittauer in der eigenen Hälfte ein. Das Tor fiel dann aber auf der Gegenseite, als sich ein Gästestürmer “aus Versehen” bis in den Strafraum durchgetankt hatte und theatralisch fallen ließ. Der Schiedsrichter, aber auch die unbeteiligten Zuschauer werteten den Einsatz von Adrian Nyga als Foul. “Es gab überhaupt keine Berührung”, beteuerte Schulze, der den Zweikampf aus nächster Nähe beobachtet hatte. Den fälligen Strafstoß verwandelten die Gäste eiskalt. Der zweite Treffer der Trittauer resultierte aus einem Abwehrfehler, als der SVHU alles nach vorne warf. Jan Ebeling gelang in der 65. Minute lediglich noch der Anschluss, als er einen Ball von der Strafraumgrenze ins lange Eck zirkelte. Das Ticket für die deutsche Meisterschaft im Juni in Hannover haben jetzt die Trittauer gelöst. Das SVHU-Team will nun den Titel auf Kreisebene verteidigen, den man in den vergangenen zwei Spielzeiten erringen konnte. [Quelle: www.abendblatt.de bzw. Norderstedter Zeitung vom 13.11.2009]

Ü-32 Supercup Finale Schleswig-Holstein. Der TSV Trittau hat den Ü-32 Super-Cup des Landes Schleswig Holstein gewonnen. Die Trittauer schlugen den SV Henstedt-Ulzburg auf dessen Anlage mit 2:1 (0:0). Die Henstedter, die nach dem 3:1 Sieg über Topfavorit VfB Lübeck als Favorit für das Finale galten, mussten den kampffreudigen Trittauern trotz dauernder Feldüberlegenheit den Sieg überlassen. Die Hausherren gingen auf dem Kunstrasenplatz an der Theodor-Storm-Straße engagiert zu Werke. Sie spielten sich beste Torchancen heraus, die aber alle nicht genutzt wurden. Und das wurde am Ende bestraft. Zur Halbzeit stand es 0:0 und es war zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaft für die Trittauer. Die zweite Hälfe begann wie die erste endete, mit Offensivfussball der Henstedter Oldies. Aber wieder scheiterten die SVHU-Oldies am guten Trittauer Torsteher oder am eigenen Unvermögen. Anfangs der zweiten Hälfte starteten die Trittauer die ersten Entlastungsangriffe. Bei einem dieser Angriffe kam ein TSV Angreifer im Strafraum zu Fall und es gab Elfmeter. Sicher verwandelten die TSV Oldies diese Großchance und sie verteidigten von nun an geschickt ihren Vorsprung. Ein Konter in der 60. Minute brachte dann die Entscheidung. Die Henstedter waren nur noch im Vorwärtsgang unterwegs und sie vernachlässigten die Abwehr, dass nutzten die cleveren Trittauer zum 2:0. Jan Ebeling sorgte in der 65. Minute noch für den Anschlusstreffer, zu mehr reichte es aber für die SVHU-Kicker nicht mehr. Die Old Boys des TSV Trittau vertreten nun den Fussball Verband Schleswig-Holstein beim 5. Deutschen Altherren Supercup Ü-32 2010, am 18.-19. Juni, in Limmer bei Hannover. [Quelle: www.ah-fussballportal.de]

Trittaus Altherren-Fußballer qualifizieren sich für das Bundesfinale. Wahrscheinlich werden sie einen Reisebus mieten und dann alle zusammen fahren, das hat ihnen schon einmal Glück gebracht – Fußball und Aberglaube gehören häufig ja ganz eng zusammen. Noch aber stehen die Planungen am Anfang. Trittau. “Ganz ehrlich, wir haben uns keine Gedanken gemacht, was das jetzt alles bedeutet”, sagt Michael Neumaier, der Trainer, Betreuer und Manager der Mannschaft. Wer hätte auch ahnen können, dass der TSV Trittau einmal zu den erlesenen Teilnehmern des deutschen Supercups zählen würde. Als “Triumph von Henstedt-Ulzburg” geht der Erfolg in die Vereinsgeschichte ein, dort haben die Trittauer Altherrenfußballer (Ü 32) das Supercup-Finale von Schleswig-Holstein und den inoffiziellen Landesmeistertitel gewonnen. Es war eine spannende Auseinandersetzung, Matthias Albrecht traf per Foulelfmeter, Oliver Lindenblatt erhöhte, der Gegner verkürzte zum 2:1-Endstand. Die Bewertungen der Partie fielen anschließend ziemlich unterschiedlich aus, beide Seiten reklamierten für sich, die bessere Mannschaft gewesen zu sein, den Stormarnern war es egal: Qualifikation für das Bundesfinale geschafft, sie feierten ihren Sieg und werteten ihn als faustdicke Überraschung, so wie schon das 3:0 im Halbfinale über die Möllner SV nach Toren von Albrecht, Kolja Klement und Maik Augustin. Der Klub hat sein Ü-32 und sein Ü-40-Team verschmolzen, “wir sind einfach nicht mehr genügend Leute”, sagte Neumaier. Als einziges Ziel für die Punktrunde hat sich der Kreismeister gesetzt, zu jeder Partie eine spielfähige Elf stellen zu können. Einmal in der Woche trifft sich ein Teil des Teams zum Kicken, “richtiges Training wie bei vielen anderen Klubs gibt es bei uns nicht”, so Neumaier. Alle Konzentration galt nur dem Supercup. Für Neumaier war der Erfolg das Ergebnis besonderer Motivation: “Das war entscheidend in diesen beiden Spielen, in die wir alles hineingelegt haben.” Was nun kommt, wissen die Trittauer also selbst noch nicht so genau, nur ihr Fahrtziel kennen sie: Mitte Juni 2010 spielen sie auf der Anlage des TSV Limmer (Niedersachsen), 32 Teams aus dem gesamten Bundesgebiet kommen dort zusammen. Eine Siegchance hat der TSV eher nicht – aber auf der Rückfahrt wird der Reise – wieder zum Partybus, so wie nach dem Triumph von Henstedt-Ulzburg.(söb) [Quelle: Ahrensburger Zeitung, 21.11.09]


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