“Die Schmach von Altona”

28.11.14: Hamburger Gehörlosen SV – TSV Trittau 0:14

Freitagabend, 0 Grad und windig. Die perfekte Konstellation sich auf den Weg in Richtung Altona, zum Spiel gegen den Gehörlosen SV zu machen. Oder wie der vorbeischlendernde Bauchi es nennt “Hirnlos gegen Gehörlos”. Dank detaillierter Planungen und Gülles kurzfristiger Absage dann auch nur mit 8 Personen von Trittau fahrend, weshalb die gute Fee Marlis (wie Erhardt seine Gattin nennt) nicht mit dem dritten Auto Ihren Adonis (wie Marlis Ihren Gatten nennt) zum Spiel fahren muss. 2 Autos also ausreichend. Prima. Heiko kam direkt von der Arbeit und hatte noch meine vergessenen Sportklamotten von Großhansdorf mit dabei. Danke.

Viele Gespräche wurden auf dem Parkplatz vor der Abfahrt nicht geführt, weil Karsten sich in meiner Gegenwart nicht mehr äußern mochte, weil danach alles im Spielbericht steht 🙂

Die Anfahrt klappte heute tadellos, insbesondere weil Manfreds Navigator vom letzten Mal (Nugget) heute nochmal vor der Abfahrt bei Google nachgeguckt hat, wo wir hinmüssen. So also alle pünktlich vor Ort. Und das erste Mal seit ca. 30 Jahren mal wieder auf einem Grandplatz. Dieser aber in deutlich besserem Zustand als der Kunstrasenplatz von vorgestern in Großhansdorf. Ungewöhnlich nur, dass der nur von einer Seite angestrahlt war, so dass man immer von hell nach dunkel oder umgekehrt gespielt hat.

Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde dann noch darüber nachgedacht lange Hosen unterzuziehen. Bei langen Hosen dachte ich aber eher an sowas wie lange Unterhosen und nicht sowas, wie auf dem nachfolgenden Bild.

 

Der Sportskamerad, der ausdrücklich keine Fotos und anonym bleiben wollte, sah dann aus wie ein Michelinmännchen und wäre er auf dem Platz umgefallen, dann hätte er alleine nicht mehr aufstehen können. Die Stutzen waren dann auch zu klein, um über die Winterhose und Schienbeinschoner gezogen zu werden. Und die Winterjacke passte dann auch nicht mehr unters Trikot.

Um die Anonymität zu wahren, gebe ich den Namen des abgebildeten Spielers mit “Jorge Z.” an. Was da zwischen Hose und Stutzen zu sehen ist, ist eine Trainingshose.

Ich kann aber auch gleich zugeben, dass ich Anfangs der einzige Spieler auf dem Feld war, der mit Mütze spielte. Erhardt zog später nach.

Die Aufstellung war auch ähnlich schnell besprochen wie vor zwei Wochen in Rümpel, denn heute war Norbert mit dabei und der aufmerksame Leser wird wissen, wie dann heute gespielt wurde: “Mit Norbert” statt wie in Rümpel noch “Ohne Norbert”. So also Hofe und Svenaldo zuerst mal auf der Bank bzw. unter den dicken Winterjacken an der Außenlinie.

Das Spiel selbst leider ausschließlich auf ein Tor und zur Halbzeit stand es schon ca. 6:0. Die zweite Halbzeit lief nicht anders und so hat außer Nugget heute jeder mindestens ein Tor geschossen. Tor des Tages von Hofe, der die Pille mit Wucht aus ca. 15 Metern in den Winkel schrummte. Sehenswert auch Heikos Kopfballtreffer unten in den Winkel. Wie Heiko richtig feststellte geht sowas auch nur, wenn die Flanke perfekt kommt. Es war leider die ganze Zeit ein Spiel auf ein Tor. Bei 14:0 war dann Schluss.

Aus der Kabine noch eine kurze WhatsApp an Gülle “Ca. 14:0”. Antwort von Gülle “Und in echt?”. Und um das ganze richtig glaubwürdig zu machen schrieb ich dann noch, dass Heiko 4x getroffen hatte. Seitdem habe ich nichts mehr von Gülle gehört.

Bis 20:30 Uhr sollte die Überschrift zu dem Spielbericht auch noch “Heiko wie er wollte” lauten. Ein Ereignis in der Kabine, was wir eigentlich niemandem sagen wollten, führte dann aber dazu, dass ich die Überschrift nochmal geändert hatte, denn es wär sowieso irgendwie rausgekommen. Fakt ist, dass wir die Kiste nicht komplett ausgetrunken haben. Erstens haben wir einem Gegenspieler eine Flasche gegeben, weil die ihre Kiste wohl schon leer hatten und bei der Abfahrt waren auch noch 1-2 volle Flaschen im Kasten. Wenigstens konnte noch geklärt werden, wie ich am besten den Findling vom Feld vor mein Haus bekomme. Das mit der Kiste darf uns aber nicht nochmal passieren.

Danach dann Abfahrt ins Zwick mir Bier, Toast und Livemusik. Der Abend fing sehr schön an, bis Nugget dann Hofe und Erhardt vorschlug zum nächsten Open Air Rockkonzert Marlies mitzunehmen. Seitdem war Erhardt irgendwie schlecht drauf.

Wann die Jungs zu Hause waren kann ich noch nicht berichten, weil ich früher los bin, auch um rechtzeitig bis Montag mein Auto aus der engsten Parklücke aller Zeiten wieder aus dem Parkhaus rauszufahren. Bin gespannt wann die Jungs heute die mitgenommenen Klamotten hier abholen und in welchem Zustand.

Bis auf die Temperaturen eigentlich ein schöner Abend.

Supporten mussten wir uns heute selber.

© Svenaldo


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