Uelzen versus Barcelona

09.03.11: TSV Trittau AH/AS – Rahlstedter SC 1:3

Hallo Hopos & Altsenioren,

es gibt bekanntlich Trittauer Autoren, die beginnen ihre ausführlichen Spielberichte inhaltlich noch vor dem Verlassen der heimischen Haustüre und mit dem Dialog der Angebeteten… Dieses Mal starten wir gleich im letzten Drittel der Veranstaltung. Quasi in der dritten Halbzeit. Also schon beim Bier. Und mehr noch – bereits unter der Dusche. Da resümiert Heydi das Vorangegangene mit den Worten: „Das hätte heute auch wie Barcelona gegen Uelzen ausgehen können“.

Im Vorfeld der Partie Barcelona gegen Uelzen (hätte ja richtigerweise eigentlich Uelzen gegen Barcelona heißen müssen – so vermessen sind wir dann ja doch nicht) geht der Tabellenführer der höchsten Hamburger Altherren-Staffel, der Rahlstedter SC, schnell mit 1:0 durch einen Kastentransfer von Piesch von Kabine zu Kabine in Führung. Der Trittauer Hopo-AS-Kader besinnt sich allerdings auf seine Stärken, so dass Ede, Heiko, Nugget und weitere Helferlein noch einen klaren 6:1 Bierkisten-Sieg herausschleppen! Erste Fragezeichen beim Gast, ob der Trittauer Ernsthaftigkeit für das folgende Freundschaftsspiel.

Auf dem Kunstrasenplatz dann aber doch die erwartete Rollenverteilung. Rahlstedt spielt Fussball, Trittau ackert.

Auge ist mit ackern nicht ausgelastet und lässt frühzeitig erkennen, dass er seine im Aufbau befindliche Hamburger Fangemeinde nicht enttäuschen möchte und gewillt ist, die Anhängerschaft noch auszubauen. Mit körperlichen Streicheleinheiten und verbalen Liebkosungen wird das ganze Repertoire ausgespielt. Der große RSC scheint optimal vorbereitet und informiert zu sein. Eine taktische Meisterleistung des Gastes, seine dafür empfänglichsten Akteure zum Kuscheln mit Auge abzustellen.

Nebenbei wird aber auch noch Fussball gespielt. Ecke pro Rahlstedt. Mit Ausnahme von RZ ganz Trittau theoretisch abwehrbereit im eigenen Strafraum – 0:1. Oder wie Mülli es später formuliert: „Der berühmte zweite Ball ist schon immer unser Freund gewesen“.

Marco, Arne, Thobo und Schrotty defensiv dennoch durchaus mit der Schulnote 2. Wenn da nicht das Thema Spieleröffnung wäre… Heydi, Piesch, Thommy, Auge und Ede im Mittelfeld bemüht, neben der ganzen Lauferei auch mal so etwas Spielkultur einzubringen. Man beachte bitte die Wortwahl… Der Lange und RZ in der Offensive noch häufig auf verlorenem Posten.

Rahlstedt findet Zeit, sich mit eigenen Problemen zu beschäftigen. Kette (= Vierer-Kette. Anmerkung der Redaktion) oder Libero sorgt für Gesprächsstoff im Abwehrverbund.

Noch vor der Pause das 0:2. Freistoss im Niemandsland des Fußballplatzes, die Kugel ist gefühlt eine Ewigkeit unterwegs. Jedenfalls so lange, dass Piesch noch Zeit findet, die Defensive mündlich auf das sich im Anflug befindende Spielgerät hinzuweisen. Zuhören und umsetzen sind dann aber zwei völlig verschiedene Aktivitäten und so darf Rahlstedt wunderschön einköpfen.

Halbzeit. Interims-Coach Mülli mit überraschend positiver Wortwahl bei der Beschreibung der bis dato dargebotenen Trittauer Fussballkunst. Auch dieses Mal wieder Jungvolk raus, Altsenioren rein. Gürgel für Arne, Hempel/Lars für Thobo/Schrotty und Heiko für Ede.

Und auch Rahlstedt mit Auswechselungen, so dass u.a. RZ einen neuen Gegenspieler bekommt. Beide erarbeiten sich im weiteren Verlauf der Partie gegenseitigen Respekt, so dass letztendlich sogar Arbeitsplatzbeschreibungen ausgetauscht werden. Der Gast steht jetzt deutlicher tiefer, was dem Gastgeber sehr zugute kommt. Das Match jetzt ausgeglichener. Und mit dem ersten von zwei Foulelfmetern. Schiri Nico ungewohnt, na ja, nennen wir es mal fahrig, um das später im Raum stehende Adjektiv lustlos zu vermeiden. Hat sich wohl bei Shorty die Körpersprache abgeguckt. Letztendlich wird dann aber doch zu Recht auf den Punkt gezeigt. Und Auge schenkt seiner Fangemeinde einen verschossenen Foulelfmeter…

Rahlstedt effizienter. Aus 30m mal einfach auf’s Tor schiessen – 0:3.

Trittau wechselt noch Schrotty für den Langen und Godick für Thomy ein. RZ darf durchspielen. Und 5 Minuten vor Ultimo zunächst der Gefaulte sein, um dann als Schütze des fälligen Foulelfmeter zu netzen – 1:3.

Die prognostizierte Niederlage in Grenzen gehalten. Im Rahmen der Möglichkeiten durchaus ordentlich mitgekickt. Hamburgs AA-Staffel ist im Vergleich zur stormarnschen Kreisliga einfach eine andere Nummer. In Summe alles gut. Wenn selbiges nun in den kommenden Punktspielen abgerufen wird, sollte es doch eine ordentliche Rückrunde werden können.

Zum Abschluss des Mittwochabends sieht dann die dritte Halbzeit gewohnte Trittauer Tugenden, während Hamburgs Meisteranwärter bei HOLSTEN-Rückgabe mit 5 geschlossenen 0,33l Exemplaren enttäuscht.

Well prepared: Marco, Arne, Thobo, Schrotty, Piesch, Thommy, Heydi, Auge, Ede, Langer, RZ, Gürgel, Hempel, Lars und Godick. Nico mit der Pfeife. Support durch Starwars, Svenaldo, Diddel, Nugget und Hawaii. Auch Blacky wurde abschliessend noch gesichtet.

© Piesch


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