Das ‘Größte’ war der Platz

16.11.13: SSV Pölitz – TSV Trittau 1:3

Hallo Hopos,

Samstag. Nicht wirklich der Lieblings-Spieltag für die Hopos. Um so erfreulich, dass sich letztendlich doch 15 Kickwillige aufraffen können. Die sich dann gegen 14 Uhr in Pölitz in einen Bausatz Blockhaus als Kabinenersatz quetschen, um dort sich auf das Kommende einstimmen zu lassen.

Trittau beginnt definitiv konzentriert und setzt verbindlich um, was Kapitän Alboa einfordert. Die Anfangsviertelstunde geht klar an die Hopos. Jedoch führt erst einen Pölitzer Missverständnis zu etwas wirklich Zählbarem. Timbo verflucht seine eigene sich noch auf dem Luftwege befindliche Flanke. Die aber der SSV-Keeper nicht kontrolliert kriegt, nach vorne abprallen lässt und Heydi so das durchaus verdiente 0:1 ermöglicht (15.). Warum der Mann am Mikrofon dann Alboa mit der Nummer 22 als Torschützen gesehen haben mag und dieses auch lautsprechend öffentlich verkündet, bleibt seine exklusive Sicht der Situation. Alboa hat weder die Nummer 22 noch ist er in dieser Situation zugegen (was Alboa hinterher vehement so nicht stehen lassen möchte!).

Trittau danach durchpustend. Und leider überwiegend nur noch reagierend, als agierend (so korrekt, Knut?). Shorty in interessanten Duellen mit Nils Frank. Überwiegend Punktsieger, leider aber nicht ohne Vermeidung einer Verwarnung, welches dann in eine permanente Gelb-Rot-Gefahr mündet. Auch Timbo muss zur taktischen Grätsche ansetzen, ebenfalls berechtigt Gelb.

Die Gastgeber mit einer Ecke. Knut klärt kurz per Kopf, Piesch tut es ihm gleich (ohne jedoch das gefährliche Spiel des Gegners zu reklamieren), der Ball landet beim Gegner, welcher in Person von Sven Reddig aus einer Entfernung, die als Weitschuss durchgeht, ziemlich millimetergenau den Flummi in die Maschen platziert – 1:1 (30.).

Nicht unvorteilhaft, dass Shorty die passende Antwort hat. Eine Mixtur aus Befreiungsschlag, ich-weiss-nicht-wohin-mit-dem-Ding und Flanke senkt sich über den sich verdutzt streckenden Torwart ins Netz – 1:2 (35.). Wenn der so gewollt und es Minute 79 gewesen wäre, hätten sich Shorty wahrscheinlich unter einer Jubeltraube wiedergefunden. So bleibt es beim üblichen ‚arroganten‘ Abklatschen des Schützen… 😉

Trittau wechselt zur Halbzeit. Kartenbedingt raus Timbo und Shorty, voller Hoffnung auf zusätzliche Effektivität rein Olli und der Lange.

Durchgang zwei dann mit erwartetem Rückwind, aber wider Erwarten mit zu viel Kampf und Krampf, viel zu wenig Spiel auf Seiten der Hopos. Wenn auch die Ordnung nicht gänzlich flöten geht, so sinkt zumindest sichtbar die Laufintensität bei dem einen oder anderen. Das ist nicht gut und führt zu unnötig Unruhe bei den Hopos.

Auf der Sechs ackern Piesch und Malte. Und hadern. Malte mehr mit dem Platz. Der zwar noch nicht ganz so aussieht wie der Rasen rund um ein Dixie-Klo auf dem Wacken-Festival. Der aber nicht nur Malte und seiner Kondition deutlich zu gross erscheint.

Knut hat fertig. Wobei er später bilanziert, dass er nicht der einzig sei, dem 80 Minuten nonstop an die Reserven gehen. Daniel übernimmt dafür die zentrale Position.

Der Lange sparsam mit seinen Laufwegen. Sind wir ja gewohnt. In der Regel wird es durch ein- oder mehrfachen Torerfolg kompensiert. Wie man jedoch aus 15 Zentimeter rechts frei vor dem Tor stehend den Ball links neben das Tor manövriert bekommt, dass wird er uns in den kommenden Tagen per animierter PowerPoint erklären müssen.

Zum Glück dann aber ein instinktiver Pass in den Lauf von Andy, der mit einer komischen Körperbewegung (Erklärung von Andy: „Ich wollt’ mir den Ball auf den Rechten legen“) den folgenden Treffer einleitet. Klassisch von leicht links schön rechts reingeschlenzt – 1:3 (75.).

Beim Blick auf die zurückliegenden Gastspiele beim SSV Pölitz kann es nur eine wirklich zielführende Option für die Zukunft geben, die Alboa dann auch formuliert: Dem SSV wird das Heimrecht abgekauft.

Durchaus kopfnickend und frei nach Eduard Ede Geyer: Vom Willen her hat die Mannschaft schon gewollt! Neben dem immens wichtigen Malte subjektiv der ‚man of the game‘ bei den Hopos: Thommy. Mit 48 Lenzen agil wie im x-ten Frühling! Hut ab!

Diesmal ohne drei Gegentore in Pölitz: Dennis, Timbo, Meschi, Shorty, Malte, Piesch, Heydi, Knut, Thommy, Andy, Alboa, Langer, Olli, Daniel und Svenaldo. Dank an die Supporter Diddel, Mülli und Geburtstagskind Ecki.

© Piesch


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