08.11.13: TSV Trittau – TSV Bargteheide 2:0
Hallo Hopos,
Trittau gegen Bargteheide. Und das gleich 2x an einem Abend. Die Trittauer AS reist zu den Ü40ern der Weinroten (um dort etwas überraschend 6:0 zu gewinnen!), während die Hopos die Altherren-Vertretung auf dem heimischen Kunstrasen empfangen darf.
27 Kicker stehen zur Verfügung! 13 AS’ler, 14 verbleiben im Kader der Hopos. Der sich damit im Vergleich zur vorangegangenen Pleite beim TSV Zarpen nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ erheblich optimiert.
Die Ausgangslage ist klar. Will man auf Seiten des TSV Trittau nicht schon im November sämtliche Optionen beerdigen, sollte die bis dato makellose Heimbilanz makellos bleiben. Daher sehr erfreulich, dass sich jeder der Anwesenden spürbar darüber im Klaren ist und auf ein Impfen verzichtet werden kann.
Trittau beginnt mit so einem Ding zwischen bloss nicht zu tief, aber auch nicht zu früh drauf. Bargteheide antwortet mit eher hinten drin stehen. Daher Taktik statt Tempo in der Anfangsviertelstunde. Spürbarer Respekt für- und voreinander. Die Gäste dann mit den ersten erfolgversprechenden Angriffen. Die TSV-Defensive hat doch arg Mühe mit der Laufgeschwindigkeit des einen oder anderen Weinroten. Da trifft es sich hervorragend, dass Keeper Dennis sich für diesen Freitag seinen bis dato wohl besten Auftritt im TSV-Trikot reserviert hat!
Trittau so ab Minute 20 dann aktiver. Vor Dennis überzeugen Tobi, Timbo und Meschi. Aber vor allem das Hopo’sche Mittelfeld mit Debütant Malte Stüve, Piesch, Heydi, Räcker und Thommy geschlossen mit Bestnoten. Auge und Alboa vorne stets bemüht, jedoch zu häufig mit den falschen Entscheidungen.
Meschi zwickt es. Hempel darf ran. Und die Hamberger Dampframme erfreut sich umgehend an dem höchst intensiven Duell mit dem Bargteheider Stürmer Deneke. Mit einem Punktsieg für Hempel.
Heydi bieten sich die besten Einschußmöglichkeiten. Doch alle landen noch über oder neben dem Kasten.
Halbzeit. Noch keine Tore. Und noch keine weiteren Wechsel bei den Hopos.
Bei beiden Teams spürt man die Gewissheit: Hier und heute bieten sich nicht so viele Chancen, um das Match für sich zu entscheiden.
Bargeteheide lässt ein paar nice-to-have Möglichkeiten liegen. Und dem TSV bietet sich urplötzlich eine 100%ige. In Form eines Fouls an Alboa im Strafraum. Oder wie auch immer man das beschreiben will. Oder was auch immer das Regelwerk da für eine Definitiv parat hält. Schiri Diddel wählt zwischen „kann“ und „muss man aber nicht“ und entscheidet sich für den Pfiff. Alboa macht’s selbst – 1:0 (51.)!
Warum auch immer verliert Trittau danach komplett den Faden. ‘Nicht mehr als nötig tun‘ wäre deutlich zu positiv formuliert und trifft auch nicht den Kern. Bargteheide investiert mehr, ist optisch nun gefälliger und torgefährlicher. Aber (zum Glück) ohne jegliche Effizienz.
Die Hopos wechseln Olli für Auge sowie Andy für Alboa. Und finden zurück in die Spur. Dennis kratzt noch einen direkten Freistoss so gerade über die Latte, sichert die knappe Führung. „Letzten Endes ist das mit Fußballspielen wie mit der Milchsäure im Joghurt. Muss sich in die richtige Richtung drehen, sonst ist das ungesund.“ Und dann dreht sich das Spiel zunehmend richtig herum. Die Hopos wieder offensiver. Zunächst versemmelt Olli noch freistehend über das Tor. Doch dann wird es erfolgreicher. Ein Konter wie aus einem Strategiebuch, Heydi schiebt ein – 2:0 (69.)! Der Rest ist Verwaltung at it’s best mit finaler Erleichterung und Freude über das nicht ganz unverdiente Ergebnis. Und auch die Frank Pagelsdorfsche Phrase hat beim TSV weiterhin ihre Berechtigung: “Es hat sich gezeigt, dass Trittau gerade zu Hause sehr heimstark ist.”
Ertragreich investiert: Dennis, Tobi, Timbo, Meschi, Malte, Piesch, Heydi, Räcker, Thommy, Auge, Alboa, Hempel, Olli und Andy. Support durch Thominio und Kolli inkl. Haustier. Dank an Schiedsrichter Diddel.
© Piesch