I gotta feeling

02.05.14: SV Großhansdorf – TSV Trittau 1:3

Hallo Hopos,

U33-Komplikationen vor dem Auswärtsspiel beim SV Großhansdorf. Bei 4 Zusagern ist einer zu viel. Dieses Mal trifft es Vize-Käpt’n Timbo. Der seine Ausladung wie erhofft professionell und souverän zur Kenntnis nimmt. „Wenn ich hier nicht mehr gebraucht werde, kannst du mein bestelltes Trikot stornieren, mich aus dem Verteiler nehmen. Ich wechsel‘ auch sofort nach XXX, e-mail ist schon raus! Aber vorher heuer ich in XXX an!“

Der Teamchef juckelt gen Kortenkamp. Im Radio dudelt zufällig „I gotta feeling“. Die sprechsingen da von “that tonight’s gonna be a good, good night” und so. Könnte gerne so auf das bevorstehende Spiel adaptiert werden…

Großhansdorf präsentiert sich auf dem ausgedruckten elektronischen Spielberichtsbogen, 4.Kopie: Gastverein, mit satten 18 Mann. Dazu fast furchteinlösend häufig Geburtsjahre aus den Endsiebzigern des vergangenen Jahrhunderts. Was Mülli, unseren Jahrgangsältesten mit anno 1964, dennoch nur ein tiefentspanntes Schmunzeln entlockt.

Alboa mit einer ganz starken Szene noch vor dem ersten Ballkontakt. Platzwahl gewonnen und für mit der Sonne im Rücken entschieden! Und die zweite lässt auch nicht lange auf sich warten: Minute 5 serviert Piesch mit einer seiner vielen so nicht gewollten Aktionen den Ball an die Latte anstatt lehrplanmässig auf Hopo’sche Köpfe. Alboa setzt nach, Daniel flankt ebenfalls irgendwie eher geht so. Aber Auge ist das zurzeit eh alles egal. Trotz eines enggestellten Kontakthofes durchdacht in die Maschen platziert – 0:1 (5.)!

Tobi, Meschi und Thommy agieren fast schon ungewohnt auffällig positiv als letzte Dreierkette vor Keeper Dennis. Wohl nur damit der nicht wegen akuter vollständiger Beschäftigungslosigkeit wegdämmert, wird der inzwischen traditionelle grenzwertig geniale Rückpass gespielt. Ohne Folgen und Dennis hat seinen ersten (und einzigen?) Ballkontakt in Halbzeit 1 aus dem Spiel heraus.

Ansonsten ist es ein bisschen wie „the same procedure as every time“… Und auch trotz “well, I’ll do my very best” bleibt es im ersten Durchgang bei nur einem Trittauer Tor. Dabei hat alleine Heydi zweimal so derart saftige Torchancen… Macht einen fast sprachlos… Wahrscheinlich trifft er an diesem Abend nicht mal das Wasser im Schwimmbecken, wenn er vom Startblock springt…

Coach of the match Mülli empfiehlt einen Wechsel zur zweiten Halbzeit. Daniel fällt der Strategie zum Opfer, Stephan ist der Nutznießer.

Der TSV unternimmt unverändert alles, die Spannung im Spiel zu lassen. Es werden furchteinflößend viele Gelegenheiten für Tor Nummer 2 ff ausgelassen. Das macht der SVG dann deutlich besser. Bis zur Minute 64 ist die Offensive im Archiv verschwunden. Dann ein Zweikampf im Niemandsland der Trittauer Hälfte. Der erwartete Pfiff zugunsten der Hopos wegen Foulspiel an einen der selbigen bleibt aus. Stattdessen ein Freistoß, dessen Ausführung an jedem anderen Freitagabend auf der A1 Richtung Lübeck landet. An diesem Abend hängt Marc Grimm den Ball in den Trittauer Winkel – 1:1 (64.)! So ist das: Unverdient und doch passiert.

Trittau nun emotional achterbahnfahrend. Das mit den „good good feelings“ ist Vergangenheit. Evtl hätte zu dem Zeitpunkt ein Hermann Gerland geholfen: „Auf Gefühle gebe ich gar nichts. Drei Mal hatte ich das Gefühl, einen Jungen gezeugt zu haben, und wir haben drei Töchter zu Hause.

Der Gerland des TSV scheint Malte zu sein. Immer wieder auffällig. Mit nahezu unvergänglicher 3-Punkte-Mentalität. Mit verbalen und aktiven Versuchen und einem äusserlich besorgniserregend hohen Blutdruck, Struktur in das nun etwas konfuse Trittauer Spiel zu bringen.

Mülli mit einem weiteren Wechsel. Alboa raus, Willi rein. Auf links. Das sorgt bei Willi selbst für langwierige Sprachlosigkeit bis in die Kabine hinein. Und Großhansdorf mit natürlich nachvollziehbarem Zeitschinden. Was den Referee zum Glück immer wieder veranlasst, einen Blick auf die Uhr zu werfen.

Mülli wirft dann doch noch mal Alboa (für Meschi) in die Partie. Und nicht nur der Eingewechselte sich kurz darauf Malte um den Hals. Denn der netzt zum für Trittauer Verhältnisse viel umjubelten 1:2 In Minute 78! Entstehung des Tores? Bitte Malte fragen!

In der 6 + X minütigen Nachspielzeit trifft Heydi bildlich dann doch noch das Wasser im Becken und vollendet freistehend zum 1:3!

Wer solche Spiel gewinnt, wird am Ende Zweiter. Mindestens.

Von Tobi ganz nüchtern beurteilte Sieger: Dennis (kein Eis), Tobi (Koop wie er wollte mit einer 1 mit Sternchen und Smiley), Thommy (2), Meschi (2. Zu dem geadelt von Auge als bester Mann. Mit der Antwort vom Meschi himself: „Wieso?“), Malte (2), Piesch (n.a.), Heydi (3), Räcker (3.5), Daniel (3), Auge (3.5), Alboa (3.5), Stephan (2), Willi (2), Ecki (1) und Mülli (1). Für einen ausverkauften Gästeblock sorgten u.a. Julian, Timbo, Mario, Scholle, Hoddel, Gürgel, Knut, Sönke, …

© Piesch


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