Ü50 Heimspiel gegen den Gehörlosen SV aus Hamburg Altona und zumindest offensiv konnten wir mit Gülle, Olli L, Auge und Svenaldo in Bestbesetzung antreten. Defensiv hatten wir zuerst mal “Zu Null Roger” mit Hawaii, Heiko und Dank später Zusage auch Norbert im Angebot (auch Bestbesetzung, aber unvollständig). Im Grunde konnte also gar nichts schiefgehen.
Vorher waren noch 2 Probleme zu lösen. Die A-Jugend fragen, ob wir wieder den halben Kunstrasen benutzen können und einen Schiri suchen. Das Problem mit der A-Jugend ließ sich lösen, auch wenn die Coaches beiläufig erwähnten, dass man Havanna Cola nicht abgeneigt sei. Schiri Ede Mesch stand wegen “einer Schulung” (so nennt Starwars Preisskat in der Schützenhalle) nicht zur Verfügung, Ecki und Scholle mussten auch passen und so sprang unsere Allround-Wunderwaffe Marco ein und pfiff das Spiel. Vorher hatte er sich noch ein Laibchen als Fahnen-Ersatz besorgt. (Bei Spielen gegen die Gehörlosen wird bei Bedarf gepfiffen und auch mit einem “Winkelement” signalisiert, dass gepfiffen wurde.) Noch viel “vorherer” hatte Perfektionist Marco sich aus dem Internet noch doppelseitige Ergebniskarten für Schiedsrichter ausgedruckt. Was würden wir nur ohne Leute wie ihn machen?!
Als Entschuldigung für mein Fehlverhalten beim letzten Ü50 Spiel (Gülle in der Torschützenliste überholt), habe ich mich heute freiwillig auf der Ersatzbank einsortiert. Und es ging genau da weiter, wo am Mittwoch beim Ü40 Spiel gegen Jersbek/Bargfeld aufgehört wurde. Mit einem Torfestival.
In Summe fielen 11 Tore für Trittau. 3x Gülle, 4x Auge, 2x Olli, 1x Heiko, 1x Svenaldo
Einzig erwähnenswerte Aktion war Mitte der ersten Halbzeit als Schiri Marco sein Handy auf dem Platz verloren hatte und das dann suchen musste und wieder gefunden hatte. OK, immer noch besser als Schiri Sören, der während des Spiels telefonierte.
Weil die Gehörlosen auch heute wieder ziemlich ruppig spielten (Das kann ich ruhig so schreiben, weil es stimmt. Das letzte Spiel dort endete für mich in Großhansdorf.), kam dann Mitte der zweiten Halbzeit etwas Stimmung auf. Bei 10 oder 11 Toren Vorsprung definitiv etwas, das man sich beidseitig auch sparen kann.
Festzuhalten bleibt, dass es (zumindest für mich) nicht so einfach ist bei 6:0 ins Spiel zu kommen und dann noch motiviert zu sein noch mehr Tore zu schießen. Mir hätte es auch gereicht noch ein bisschen miteinander zu “ditschen” und dann Bier zu trinken. Unnötig noch um jeden Ball zu fighten. So “motiviert” habe ich dann allerdings auch gespielt 😉 (schlecht)
In der Kabine stellte Auge recht unbeeindruckt fest, dass es ihm nicht neu ist, wenn Gegenspieler ihn als Spinner oder anderes bezeichnen. Das sagte er seinem Gegenspieler wohl auch so, dass das für ihn nicht neu sein und ob da jetzt noch was Neues kommen würde… Ihm war es egal. Er hat sich aufs Fußballspielen konzentriert und einfach weiter Tore geschossen.
Im SPO gab es dann lecker selbstgemachte Frikadellen von Peter, die er zu seinem vergangenen Geburtstag ausgegeben hat.
Starwars dürfte zufrieden gewesen sein, denn obwohl die Gehörlosen heute ihre beiden Guten dabei hatten, konnte wir das geforderte 6:0 sogar übertreffen.
Support kam heute nur von Olli E, der Montag im Pokal gegen Hagen Ahrensburg wieder am Start ist.
Hawaii beschloss unter der Dusche noch spontan, dass er nächste Woche seine Fußballschuhe an den Nagel hängen wird, wenn er nach Mittwoch (10:0) und Freitag (11:0) am Montag Hagen Ahrensburg mit 12:0 aus dem Pokal werfen sollte.