Gutklassig

09.10.13: TSV Trittau – SG Elmenhorst 3:0

Hallo Hopos,

lt. Meschi geht es am Mittwochabend gegen eine Wundertüte. Die SG Elmenhorst kann wahrlich so richtig keiner im Hopo-Kreis verbindlich einschätzen. Zurückliegende Ergebnisse, aktueller Tabellenstand, die Kadergröße sowie die ganzheitliche Körpersprache der Gäste lassen dann jedoch die Erkenntnis reifen: Die wollen!

Der TSV daher also auf dem heimischen Kunstrasen gegen die gewillte Wundertüte mit dem gebührenden Respekt. Und schnell wird offensichtlich, dass der aber auch so was von angebracht ist…

Trittau beginnt verhalten und kompakt in der Defensive. Dort zu finden sind zunächst Keeper Dennis sowie Mülli, Schrotty und Meschi. Davor haben Augen und Piesch allerhand Verbales zu leisten, um die 5 vor ihnen kickenden situativ zu verschieben. Das funktioniert überraschend früh und gut.

Der Kick von Anfang an intensiv. Überwiegend zwischen den Strafräumen stattfindend, noch ohne jeglicher Aufreger hinsichtlich Torgefahr. Einzig der Lange, der zusammen mit Alboa fürs Gefährliche verantwortlich sein sollte, mit einem Schuß ins Netz – jedoch zu Recht abseits. Torlos.

Das ändert sich in Minute 20. Ein schneller, richtig gut gespielter Seitenwechsel, der über Meschi bei Piesch landet, weiter in den Lauf des Langen und der unnachahmlich über die eigenen Gräten und den Torwart hinein ins Glück – 1:0!

Alex und Olli mühen sich penetrant erfolgreich auf den Außen. Defensiv sehr stark, offensiv mit noch Luft nach oben. Im weiteren Verlauf des Abends wird der Zusammenhang zwischen Olli und der Luft noch des Öfteren ein schmunzeliges Thema… [„Die Zunge kann lügen – der Körper nie“].

So wichtig der Treffer (gibt es unwichtige Tore?), so merkwürdig die Folge. Trittau immer verhaltender, passiver, mit Ordnungsproblemen. Die Gäste optisch dominant und mit mehr Ballbesitz. Und einem Spielerwechsel, der die Hopos komplett ins Grübeln bringt. Trittau fast nur noch mit Befreiungsschlägen. Und die üben Alibifunktionen aus. Sie kommen nämlich postwendend zurück.

Halbzeit! Und das ist auch gut so!

Alex signalisiert einen streikenden Körper, daher nun ab Minute 41 mit Knut. Alles Andere noch unverändert. Elmenhorst macht und tut und agiert, Trittau guckt sich das an und reagiert. Auch wenn weiterhin eher torungefährlich, so liegt doch eher der Ausgleich als ein zweiter TSV-Treffer in der abendlichen Luft.

Und dann fällt es doch. Das zweite Tor für Trittau. Fragt nicht nach dem Wie – der Lange macht ihn rein zum 2:0 (48.). Die Gäste mit Bluthochdruck, es wird mit Abseits und/ oder Torwartbehinderung argumentiert. Schiri Sören die zurückliegenden 48 Minuten alles andere als ein Heimschiri, im Zweifel immer für die Gäste – und nun sieht er sich nicht enden wollenden und zumindest vage begründeten Diskussionen ausgesetzt…

Elmenhorst schnauft einmal tief durch – und denkt gar nicht daran, mal einen Gang zurückzuschalten. Weiter geht’s, immer weiter.

Alboa fordert „wir müssen von draußen jetzt mal was tun“. Frage an Olli, ob er noch Luft hat oder ein Wechsel sinnvoll erscheint. Antwort: Verbal keine! Aber seine Kopfbewegungen signalisieren: Weiter geht’s! Also trifft es unseren Mann für alle Tore. Der Lange raus mit Applaus und dafür nun Ecki in der vielleicht etwas ungewohnten Rolle vorne drin.

Knut überrascht mit einer konzentrierten Leistung und einem durchdachten Rückspiel auf Tobi. Und der überrascht mit einem Schuss wie ein Champagnerkorken nicht nur den Torwart – 3:0 (71.)!

Am Ende Interpretationsprobleme bei der Spielanalyse und –bewertung. Mit dem Adjektiv ‚verdient‘ tut man sich schwer, aber mit ‚nicht unverdient‘ wird sich angefreundet. Auf die Frage, ob und wenn ja um wie viele Tore der Sieg zu hoch ausgefallen sein könnte, kann keine absolute Mehrheit gefunden werden. Und auch das dürfte als ein Kompliment für die Leistung der Gäste verstanden werden.

Taktisch harmoniert haben: Dennis, Mülli, Meschi, Schrotty, Auge, Piesch, Alex, Tobi, Olli, Alboa, der Lange, Knut und Ecki. Für den Fall der Fälle waren vor Ort Starwars und Manfred. Support durch alle nebenbei Trainierenden. Großer Dank an Schiri Sören von nahezu fast allen Seiten!

© Piesch


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