06.04.11: TSV Trittau – SV Pr. 09 Reinfeld 5:2
Hallo Hopos,
die Kaderzusammenstellung ist überraschend und schnell und zufriedenstellend abgeschlossen. Und sogar das Spo ist erstmalig nach Umbaupause wieder für die Hopos der treffende Anlaufpunkt. Ein bezüglich des Spielortes ausserplanmässiges Match des weiblichen Nachwuchses sorgt für kurzzeitige Blutdruckanregung – aber mit marginaler Verspätung darf Referee Lars zum Spiel um drei zu vergebende Punkte bitten.
Die Hopos untenrum in blau/blau und mit Blick auf die Waschanlage. Während Trittau taktisch insgesamt da weitermacht, wo eine Woche zuvor beim gleichen Gegner aufgehört wurde, hat Urlauber Heydi ein sichtbares Wiedereingliederungsthema. Er ist ein stetiger Unruheherd – zunächst noch überwiegend gegen sich selbst. Einer seiner Irrwege führt ihn in Minute 10 (war das wirklich so früh?) aber in den gegnerischen Strafraum. Um dort eine von 21 Kickern bereits abgeschriebene Hereingabe am verdutzten Keeper vorbei per Kopf zum 1:0 einzunicken! Killerinstinkt her oder her, Trittau führt nicht unverdient und Heydi nimmt fortan vollständig integriert am Spiel teil.
RZ bis dato noch karten-, aber schon in der ersten Halbzeit nicht mehr torlos. Wie man so schön sagt zur rechten Zeit am rechten Platz und reingestochert zur 2:0-Führung (22.).
Die bei unseren Lesern so beliebte Rubrik „Neues von Auge“ natürlich auch dieses Mal nicht inhaltslos. Enger Körperkontakt und anschliessender Dialog mit Preussens Hermann Brügmann wird ergänzt um eine Reinfelder Randnotiz an der Bande: „Ohne dich wäre es hier ruhiger!“. Ja, kann man so stehen lassen…
Aber wirklich hochgradig emotionsgeladen oder diskussionsreich ist die Partie im Vergleich zu früheren Aufeinandertreffen nun auch nicht. Diesbezüglich eher irgendwie ein erfreulich normales Altherren-Fussballspiel. Aus Sicht des Gastes eventuell nachvollziehbar weniger erfreulich. Zumal nach 30 Minuten ein Trittauer Flügelball von links freistehend und formschön ins eigene Tor vollstreckt wird – 3:0! Es gibt halt so Tage…
Der zweite Durchgang auf dem synthetischen Grün mit der fast schon in Vergessenheit geratenen Trittauer „Zweite-Halbzeit-Anfangs-Schlafmützigkeit“. Reinfeld mit Freistoß von links, ein Gästespieler darf einfach die Rübe hinhalten – 3:1 (52.).
Die Hopos nicht mehr so souverän wie in Halbzeit eins. Aber mindestens so effizient. Ede seit kurzem mit eigenem Trikot, dazu capitano del giorno und krönend mit Flugkopfballeinlage zum 4:1! Laut Mitschreiberinformationen im Übrigen in Minute 70 – und das 5:1 in Minute 55… Hat da jemand kurzzeitig den Überblick verloren?
So wie zum Beispiel Reinfelds Keeper. Welcher leicht angesäuert ob der Leistung seiner Kollegen das auch einfach mal alle wissen liess, den Torwartjob zur Disposition stellt und RZ das eingeköpfte 5:1 ermöglicht. In welcher Minute auch immer…
Die Hopos noch ohne Wechsel. Mit Marco im Tor, einer souveränen Abwehrreihe um Mülli, Meschi und Schrotty. Davor mitteinander Thommy, Piesch, Heydi, Auge und Ede. Dazu El Butre im hohen Alter als Stürmer (wieder-)entdeckt. RZ spielt auch mit, aber nicht zu Ende. Nach Zweikampf gewohnt verbal stark und wenn man Gelb hat und sich so äussert, dann kann man nur wichtige Termine haben. Regelkonform Gelb/Rot vom Schiri.
Eine der wenigen offensiven Überzahlsituationen nutzen die Preussen Oldies kurz vor Schluss noch für ein sehr gut herausgespieltes Törchen zum 5:2-Endstand (78.).
Die 48 Stunden bis zum folgenden Auswärtsspiel beim Leezener SC werden die 11 erfolgreichen Hopos jetzt vom Team-Masseur gepflegt, im vereinseigenen Wellness-Center Stammgäste in den Entmüdungsbecken sein, sport-medizinisch gewohnt außergewöhnlich unterstützt und somit topfit im Mannschaftsbus nach Leezen reisen. Gott, wäre das schön…
Ein Team: Marco, Mülli, Meschi, Schrotty, Piesch, Thommy, Heydi, Auge, Ede, RZ, El Butre, Arne, Thobo und der Lange. Lars als Schiedsrichter. Support/trainierend/trinkend/mal hier und mal da Starwars, Gürgel, Svenaldo, Hawaii, Diddel, Manfred, Heiko, Thominio.
© Piesch