Spektakel in historischem Duell: Zweite schlägt Kuddewörde

Mit Spannung wurde die Pflichtspielpremiere zwischen dem TSV Trittau und den Spfr. Grande-Kuddewörde erwartet. Enttäuscht wurde keiner der 70 Zuschauer an diesem Sonntagvormittag. In einer turbulenten Begegnung setzte sich der TSV mit 5:3 durch.

Vor rund 70 Zuschauern ging es in das heiß ersehnte Nachbarschafts-Duell. Von Anfang an wollten beide Teams unter Beweis stellen, das historische Aufeinandertreffen für sich entscheiden zu wollen. Schon in den Anfangsminuten hatte Kuddewörde-Angreifer Jesse Lübbers die Führung auf dem Fuß, verzog aber freistehend vor TSV-Keeper Melvin Kagens. Eine Menge Glück für die Elf von Matthias Burmeister, die insgesamt aber einen griffigeren Eindruck machte – und mit der ersten Torchance wenig später sofort zuschlagen sollte.

Im Strafraum behauptete Phillip Mielke die Kugel und schob trocken zur 1:0-Führung ein (20.). Ein Weckruf für die Gäste. Das Team von der anderen Seite der Bille war sofort gewillt, die Partie wieder auf Null zu setzen. Das Mittel zum Zweck dabei: Stürmer Renke Paul Rosenau, der sich in der letzten Spielzeit mit unglaublichen 40 Treffern den Torjägertitel sicherte. Einmal ließ die Trittauer Abwehrreihe den Torgaranten aus den Augen, was sofort bestraft wurde. Per Volley stellte Rosenau aus zehn Metern auf 1:1 (36.). Mit dem Remis ging es in die Halbzeitpause. Aus der Trittau denkbar schlecht zurückkam. Erst besorgte Jason Ebert per Strafstoß die Gäste-Führung (54.), dann erhöhte Rosenau sogar auf 3:1 (58.). Doch wer damit die frühzeitige Entscheidung befürchtet hätte, sah sich getäuscht.

Es begann der Auftritt von Merlin Krüger, der heute gegen seinen Bruder Lennart spielte (sein zweiter Bruder Sebastian fehlte rot-gesperrt). Eiskalt vor dem Tor besorgte der TSV-Akteur den Anschlusstreffer (70.). Dann wurde es besonders skurril: Krüger sah, dass Grande-Keeper Oliver Lorz zu weit vor dem Tor stand und hob das Leder in die Maschen (77.). Den fälligen Wiederanstoß fing Trittau sofort ab. Wieder stand Lorz zu weit vor seinem Kasten, wieder schaltete Krüger sofort. Von der Mittellinie aus stellte der Angreifer auf 4:3 (77.). Ein Tor so schön, dass sich der Torschütze beim Jubeln sogar seines Trikots entledigte. In der Nachspielzeit machte der Florian Wilke den Deckel dann endgültig drauf.

Nach uneigennütziger Vorlage von Mielke musste der Joker nur noch einschieben (90.). Der Schlusspunkt einer denkwürdigen Partie, die dem Rahmen dieser Begegnung wohl mehr als würdig geworden ist. Mit dem Sieg festigt Trittau seinen Platz an der Spitze, kann nun vier Liga-Siege in Folge verzeichnen. Wer jetzt erst auf den Geschmack gekommen ist: Das Rückspiel dieses Fußball-Hits steigt am 17. März 2019 auf dem Kuddewörder Rasenplatz.


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